Rezension zu
Jedes Jahr im Juni

Die ersten 100 Seiten vergingen wie im Flug, Emmie, Elliot, Lucas, Rosie und Fox kennen zu lernen hat super viel Spaß gemacht. Es war ein richtig guter Start in das Buch. Doch danach hat es sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Man hat Emmies Geschichte mitbekommen, aber es passierte trotzdem nicht viel. Ich fand, das zu diesem Zeitpunkt einige Stellen und Szenen überflüssig waren. Jetzt am Ende weiß ich das diese wichtig waren für den ganzen weiteren Verlauf, aber dennoch hatte es an ein paar Stellen mir persönlich zu wenig Inhalt. Jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich das überhaupt nicht mehr schlimm, denn die letzten 100/150 Seiten haben alles wieder raus geholt. Die Wendung die das ganze nahm, einfach wow, damit hätte ich echt nicht gerechnet. Und Emmie , hach… 🥹 zu sehen wie sie gewachsen ist mit jeder Seite in dem Buch, war unglaublich. Sie hat sich zu einer so starken Frau und Freundin entwickelt, dass hätte ich am Anfang so nie erwartet. Da sind mir dann tatsächlich auch die ein oder anderen Tränen über die Wangen gekullert. Die verschiedenen Handlungsstränge, die sich dann gegen Ende alle zusammengefunden haben, haben die ganzen Emotionen und Gefühle komplettiert. Lia Louis Schreibstil hat einfach Spaß gemacht, er war Humor zusammen mit puren Gefühlen. Sie hat es geschafft Emmie, wie ein Puzzle, Seite für Seite wieder zusammen zu fügen und man hatte als Leser die Ehre dem zusehen zu können.