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Rezension zu
In den Stunden einer Nacht

Spannend ab der ersten Seite

Von: Buchheldin
14.02.2024

Als John Brenner eines Tages mit Kopfschmerzen auf dem Boden seines Wohnzimmers aufwacht, entdeckt er neben sich eine tote Frau, eine leere Wodkaflasche sowie eine Pistole. Das Problem: John kann sich an die Ereignisse der letzten Stunden nicht erinnern. Er hat keine Ahnung, was passiert ist und wer diese Frau ist, die ihm doch seltsam bekannt vorkommt. Zusammen mit seinen beiden besten Freunden Maggie und Ross und seinem Bruder versucht er, die Geschehnisse zu rekonstruieren und entdeckt bei seinen Recherchen, dass nichts so ist, wie es auf dem ersten Blick erscheint. Federico Axat hat mit „In den Stunden einer Nacht“ einen ausgeklügelten Psychothriller erschaffen, der ab der ersten Seite die Leserschaft in den Bann zieht und mit hoher Spannung punktet. Obwohl ich normalerweise kaum Thriller lese (zu gruselig), konnte ich diese Geschichte nicht aus der Hand legen. Die Handlung ist aufregend, die Charaktere wirken real und für einen Psychothriller ist die Geschichte nicht allzu blutig, was mir gut gefallen hat. Während des Lesens konnte ich gut mit John Brenner mitfühlen, einem Menschen, der einfach nur ein guter Vater für eine kleine Tochter sein will, aber mit Alkoholproblemen, einer schwierigen Kindheit und Differenzen mit seiner Ex-Freundin zu kämpfen hat. Trotz allem versucht John, seinen Alltag möglichst gut zu meistern, ein nicht allzu unzuverlässiger Vater zu sein und wirkt auf den Leser leicht unbeholfen, aber doch sympathisch. Maggie und Ross sind seine besten Freunde, die man einfach ins Herz schließt. Vor allem Maggie wird als herzliche, intelligente Person charakterisiert, mit der wohl jede Person gerne Freundschaft schließen möchte. Mark, Johns älterer Bruder, gilt als Beschützer der Familie. Er wirkt verantwortungsvoll und pflichtbewusst, scheint aber auch mehr Geheimnisse zu verbergen, als er im ersten Moment zugibt. Im letzten Viertel der Geschichte überschlagen sich auf einmal die Ergebnisse. Während zuvor die Handlung spannend, aber nicht zu überladen war, geht es auf einmal Schlag auf Schlag. Ein Geheimnis nach dem anderen wird aufgelöst, es kommen immer absurdere Details ans Licht, was für mich dann doch etwas zu viel des Guten darstellte. Nichtsdestotrotz kann ich „In den Stunden einer Nacht“ empfehlen. Eine sehr spannende Geschichte!

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