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Rezension zu
Argylle

Hat mich gut unterhalten

Von: Sabrina Lange
21.01.2024

Im Vorfeld gab (und gibt es auch immer noch) viele Spekulationen, wer hinter dem Pseudonym Elly Conway steckt. Lesen wollte ich es dann aber nicht deswegen, sondern weil ich das Konzept im Zusammenhang mit dem anstehenden Film spannend finde. Es ist nämlich nicht das Buch ZUM Film, sondern das Buch, um das es in dem Film geht. Zusätzlich lese ich total gerne Spionagethriller. Der Einstieg ist ein bisschen langwierig, denn der erste Teil des Buches (etwa 160 von 540 Seiten) ist erstmal eine Einführung von Argylle und wie er überhaupt zum Agenten der CIA wird. Gleichzeitig gibt es Einblicke vom Gegenspieler Wasili Federow, dem russischen Gegenspieler und wie er erste Spuren zum Bernsteinzimmer verfolgt. Danach geht es dann aber erst richtig los und die ersten Aufträge durch die CIA erfolgen, die Argylle zusammen mit seinem Team meistern muss (wobei nicht immer alles glatt geht). Für mich ist der Roman eine gute Mischung aus Spannung, ein paar actionreichen Szenen, persönlichen Entwicklungen der Charaktere und historischen Hintergründen, denen hier nachgespürt wird. Es gibt viel Kontext zum zweiten Weltkrieg, denn in der Zeit ist das achte Weltwunder spurlos verschwunden, aber ich finde, Elly Conway hat das gut gemeistert und für mich eine durchaus glaubhafte Version geschaffen, was damals passiert sein könnte. Natürlich ist das alles Fiktion, aber es fühlt sich beim Lesen realistisch an und das finde ich bei solchen historischen Zusammenhängen besonders wichtig. Mich hat der Roman wirklich gut unterhalten und es gab ebenso Stellen, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Ich bin mal gespannt, was der Film bringen wird, denn der wird sicherlich deutlich weniger ernsthaft, wenn ich den Trailer sehe.

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