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Rezension zu
Das Bild der Toten

Ein lascher Krimi

Von: Alexandra Krieg
11.01.2024

Der Name des Autors war mir ein Begriff. Ich hatte bis dato aber noch nichts von David Lagercrantz gelesen. Das habe ich hiermit nachgeholt. Ich muss aber sagen, dass ich es wohl auch dabei belassen werde. Im Allgemeinen mag ich Schweden-Krimis. Der Klappentext klang hier auch gut. Aber mit der Umsetzung konnte ich nicht so viel anfangen. . Darum geht’s: Samuel Lidmann wird ein Foto seiner Frau in Venedig zugespielt. Claire soll allerdings schon viele Jahre tot sein - ums Leben gekommen bei einem Unfall. Der Psychologe Hans Rekke und die Polizistin Micaela Vargas stellen Nachforschungen an… . Aus dem Plot hätte man was machen können - hat Lagercrantz für meinen Geschmack aber nicht. Der Autor hat seine Fanbase - mich konnte er mit diesem Buch aber nicht vom Hocker hauen. Er schreibt zwar flüssig, allerdings auch recht trocken und träge. Man liest und liest und liest und trotzdem hatte ich das Gefühl, nicht so richtig vom Fleck zu kommen. Es war miir persönlich zu spröde und emotionslos. Spannung kam nicht wirklich auf. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass eine ziemlich überschaubare Handlung ohne viel Elan künstlich ausgedehnt wird. Für mich war es wie Autofahren mit angezogener Handbremse. Hier hätte das Gaspedal mal ganz kräftig durchgetreten werden müssen. Stattdessen geht es ohne Tempo und auch ohne Enthusiasmus durch die Story. Zu allem Überfluss waren mir die Charaktere auch noch zu blass und oberflächlich, so dass sie mich einfach nicht besonders interessiert haben. . Ich mag es durchaus nordisch unterkühlt. Dass es trotzdem geschmeidig geht, haben schon zahlreiche skandinavische Autoren unter Beweis gestellt. Lagercrantz wirkt dagegen spröde. Das Buch hinterlässt bei mir den schalen Eindruck eines 08/15-Krimis ohne Besonderheiten. Es liefert mir auch irgendwie keinen Anreiz, es gegebenenfalls nochmal mit einem anderen Buch des Autors zu probieren. Dafür war es mir einfach zu lahm.

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