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Rezension zu
Der Schattenmann

Das kalte Haus

Von: „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“
27.12.2023

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Der Schattenmann“ von Kester Schlenz und Jan Jepsen 1. Der Bojenmann 2. Der Schattenmann „Er ist eingewickelt wie eine Mumie: In seiner Wohnung in Hamburg-Altona wird ein Toter gefunden. Verdurstet, so hat es den Anschein. An der Zimmerwand eine kryptische Botschaft: „Das Andere der Vernunft“. Was soll das? Kommissar Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, tappt im Dunkeln. Und schon bald werden weitere Leichen gefunden – erfroren, vergiftet, eingesperrt in einer dunklen Schreckens-Kammer. Und an den Wänden immer geheimnisvolle Botschaften, die nur schwer zu deuten sind. Gewiss ist nur eins: ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch wie ihn stoppen, wenn man sein Motiv nicht kennt? Mit Hilfe von Knudsens väterlichem Freund La Lotse, einem ehemaligen Hochseekapitän, finden die Beamten schließlich die ausschlaggebende Verbindung zwischen den Opfern. Die Spur führt in die Vergangenheit auf eine einsame Insel in der Elbe. In ein Gebäude, das seine ehemaligen Bewohner nur das kalte Haus nannten …“ Fazit: Kester Schlenz und Jan Jepsen legen mit „Der Schattenmann“ den zweiten Fall rund um das Hamburger Ermittler-Team Thies Knudsen und seiner Kollegin Dörte Eichhorn vor und schicken die beiden wieder auf Verbrecherjagd. Abermals mit von der Partie, der sich eigentlich im Ruhestand befindende Lotse Oke Anderson (Spitzname „La Lotse“ in Anlehnung an den Philosophen und Religionslehrer Laotse]. Die einzelnen Charaktere haben mir abermals sehr gut gefallen. Alle überzeugend und mit einem gut durchdachten Profil dargestellt; wie schon im ersten Teil hat mir der Protagonist Oke Anderson mit seiner unkonventionellen und intellektuellen Art am besten gefallen. Ein Sympathieträger durch und durch. Für mich die eigentliche Hauptfigur dieser Krimireihe. Wie auch schon im ersten Fall präsentieren die beiden Autoren einen durchaus gelungenen, sehr spannenden und informativen Krimi, jedoch mit einer sehr düsteren Grundatmosphäre. Denn der Fall hat es in sich und führt das Ermittlerteam zurück in die Vergangenheit, zu einem äußerst brisanten und sehr gesellschaftskritischen Thema. Ich werde hier jedoch nicht allzu viel verraten. Die Kunst der Beiden ist es uns Leser*Innen nicht ins Bodenlose fallen zu lassen und das ist auch gut so. Vielschichtig und detailliert wird der eigentliche Kriminalfall sehr überzeugend peu à peu vor uns Leser*innen entfaltet, sodass auch die Spannung kontinuierlich gesteigert wird. Das Zusammenführen der einzelnen Stränge, hin zu einem überzeugenden Schluss ist hervorragend gelöst. Wieder ein spannender und interessanter Fall aus Hamburg! Besten Dank an den „btb Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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