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Rezension zu
Das Buch der Nacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schwacher als Teil 1 und 2

Von: Das Leseleben
13.08.2015

Endlich, der langersehnte dritte Teil der All-Souls-Trilogie, oder wie ich es gerne nenne Der Ashmole-782-Trilogie. Der Wälzer ist bei Blanvalet erschienen und hat 768 Seiten. Inhalt: Der Vampier Matthew und die Hexe Diana kehren aus dem elisbethanischen Zeitalter heim in die Gegenwart. Dort muss Diana einen schweren Verlust verkraften. Zusammen mit alten und neuen Freunden und Familienmitgliedern müssen sie das Geheimnis um das verschollene Manuskript Ashmole 782 entschlüsseln, denn die größte Bedrohung liegt noch vor ihnen ... Meine Meinung: "Das Buch der Nacht" scheint mir nicht wirklich ein Abschluss zu sein. Das Buch schließt wie schon sein Vorgänger nahtlos an die vorangegangenen Ereignisse an und in einem kurzem Rückblick werden Teil eins und zwei der Trilogie zusammengefasst. Erstaunt hat mich gleich zum Anfang das recht viele neue Nebencharaktere auftauchen. Grade besonders die Geschichte um Phoebie und Markus wird recht mittig gerückt. So das gleich zum Anfang für mich der Eindruck entstand, das die Autorin noch eine weitere Reihe/Trilogie mit den Personen aufzubauen will. Der Schreibstil ist wieder sehr fesselnd, wenn mir auch hier und da der wissenschaftliche, geschichtliche Aspekt etwas fehlt. Bis etwa 200 Seiten vor Schluss konnte ich den Roman kaum aus der Hand legen, ich habe gelacht, geweint und mit gefiebert. Wobei ich zugeben muss, das ich mit so manchen Nebencharakter fast mehr mit gefiebert habe, als mit Diana und Matthew. Die Entwicklung der beiden Protagonisten empfand ich Stellenweise etwas merkwürdig. Diana entwickelt sich irgendwie zu einem kleinen Hausmütterchen, das sehr abhängig von Matthew zu sein scheint. Dagegen gefällt mir Matthew besser als im zweiten Teil, er legt sein arogantes Verhalten ab und beginnt für seine Familie zu kämpfen. In diesem Moment konnte ich wieder sehr gut nachvollzihen, warum sich Diana in Matthew verliebt hat. Die letzten ca 200 Seiten haben mir nicht so gut gefallen. Ich wurde das Gefühle nicht los, das Deborah Harkness versucht hat soviel Ideen wie nur irgend möglich auf die letzen Seiten unterzubringen. So wirken die letzten Geschehnisse manchmal etwas unstrukturiert und nicht wie von der Autorin gewohnt. Über einige Szenen hätte ich gerne noch mehr erfahren und anderes war mir persönlich etwas zu langatmig. "Das Buch der Nacht" ist auf jeden Fall eine gute Fortsetzung, der Geschichte rund um Diana und Matthew. Aber für mich kein gelungener Abschluss, da doch noch einige Fragen offen bleiben.

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