Rezension zu
Die Fremden in meinem Haus

In Louise Candlishs fesselndem Thriller "Die Fremden in meinem Haus" wird Fiona Lawsons heile Welt an einem sonnigen Tag in einem Londoner Vorort jäh zerstört. Bei ihrer Rückkehr stellt sie fest, dass Fremde sich in ihrem Haus eingenistet haben, das eigentlich ihr und ihrem Ehemann Bram gehört. Ein Verkauf war nie geplant, und doch behauptet eine andere Familie felsenfest, dass ihnen das Haus gehört. Während Fiona in Angst und Verwirrung versinkt, bleibt Bram unauffindbar, ihre gewohnte Welt beginnt zu bröckeln. Die Autorin entführt die Leser in einen emotionalen Strudel, in dem Fionas Leben durch das Eindringen der Fremden zu einem Albtraum aus Verrat, Verbrechen und Lebenslügen wird. Die Geschichte wird abwechselnd aus Fionas und Brams Perspektive erzählt, wobei Fiona ihre Erlebnisse in einem True-Crime-Podcast teilt, während Bram in einem schonungslos offenen Brief seine Seite der Geschichte offenbart. Der Wechsel der Perspektiven verleiht dem Buch eine erfrischende Dynamik und ermöglicht es, die Charaktere in ihrer Tiefe zu erfassen. Candlish gestaltet die Charakterentwicklungen so unterschiedlich und unvorhersehbar, dass der Leser das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Spannung des Romans baut sich geschickt auf, und überraschende Wendungen halten den Leser konstant gefesselt. "Die Fremden in meinem Haus" ist ein Meisterwerk für Krimi- und Thriller-Fans. Die geschickt gewählten Erzählstile und die überraschenden Plottwists machen dieses Buch zu einem großartigen Leseerlebnis. Der Leser taucht förmlich in die Geschichte ein und wird Zeuge von Verrat, Verbrechen und Lebenslügen. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich auf eine faszinierende Reise durch die düsteren Seiten des vermeintlichen Zuhauses begeben möchten. Die geschickt gewählten Erzählstile und die überraschenden Wendungen machen dieses Werk zu einem großartigen Leseerlebnis.