Rezension zu
The Ravenhood - The Finish Line

So....da ist es. Das Finale der Raben. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich ans Ende gewagt habe und nun bin ich unsicher, was ich davon halte. Band 2 hat mich ja emotional beinahe zerrissen und hat mein Herz bluten lassen. Für mich immer noch der schlimmste Protagonisten Tod, an den ich mich erinnere. Der Tod, für den ich die Autorin wirklich verfluchen möchte, weil er einfach so viel mehr verdient hätte. Und obwohl er tot ist, spielt er in dem Buch eine der wichtigsten Rollen. Bringt die wohl emotionalste Komponente rein und macht die Geschichte erst rund. Was ich dieses Mal richtig toll finde ist, dass wir endlich Tobias' Gedanken kennenlernen. Das hat mir in dem vorherigen Band irgendwie gefehlt. Er bekommt sogar sehr viel Spielraum für seine Emotionen allerdings sind er und Cecelia nach wie vor zwar mega intensiv aber an manchen Stellen auch fast toxisch und ein bisschen too much. Wie Tobias aber in der Kleinstadt zurechtkommt und sich arrangiert war teilweise wirklich urkomisch. Trotzdem hatte ich zwischendurch immer wieder dieses Gedankenspiel "Was wäre gewesen wenn..." Ja, die Liebe von Tobias und Cecelia wirkt vorherbestimmt und allumfassend aber ich vermisste Dom einfach schmerzlich. Einerseits macht dies die Geschichte so besonders, andererseits bleibt halt immer der Zweifel, ob die Geschichte mit einem anderen Verlauf noch besser gewesen wäre. Eine tolle, intensive Reihe, die mich vor allem in Band 2 viele Tränen gekostet hat. Eine Reihe, in der mein Lieblingsprota nicht überlebt hat. Eine Reihe, deren Ende mich nicht 100%ig erfüllt hat, die aber wahnsinnig viel Spaß gemacht hat, sie zu lesen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal Randomhouse für das Bereitstellen des Ebook Rezensionsexemplares. LG Tanja