Rezension zu
Broken Blade – Die Klinge des Königs

Keera ist nicht nur die beste Assassine des Landes, sondern auch die Wichtigste. Als Klinge des Königs, gibt allein der König selbst ihr Aufträge. Bis ein Rebell auftaucht, der nur "der Schatten" genannt wird, jener Gegner, der ihrer Klinge schon einmal entronnen ist. Nun muss Keera zeigen, was sie kann. Viele Geheimnisse lauern hinter ihrer tödlichen Art, die niemals ans Licht kommen dürfen. Keera ist eine unglaublich starke Protagonistin mit vielen Ecken und Kanten. Sie kennt und weiß um ihre Fehler und gibt ihr Bestes, um diese zu umgehen, und natürlich in Schnaps zu ertränken. Keine Sorge, euch erwartet kein Buch voller Besäufnisse und anderer Querschläge. Im Endeffekt ist Keera eine Auftragskillerin, die der König nutzt um seine Feinde auszuschalten. Man kann sich denken, was das alles mit ihrer Psyche macht. Durch diesen Hintergrund merkt man aber erst recht, welche große Entwicklung Keera im Laufe der Geschichte allein aufgrund dieses "Makels" macht und wie unglaublich stark sie eigentlich ist. Alleine schon der Umgang mit dem König und die Aufträge, die sie entgegennimmt, zeigen, wie schwierig es ist, in dieser Welt zu überleben. Durch die Reisen, die Keera aufgrund ihrer Tätigkeit macht, lernt man einiges über das Land und deren Menschen kennen und geben einem durch den unglaubich detaillierten Schreibstil das Gefühl, direkt vor Ort zu sein, und alles hautnah mitzuerleben. Actiongeladen ist noch ein milderer Ausdruck dafür und ich habe jede einzelne Seite geliebt. Dieses Buch lässt mich wirklich wünschen, das Abenteuer von Keera an der Leinwand mitzuerleben und ich fiebere den zweiten Band nach dem fiesen Cliffhanger regelrecht entgegen.