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Rezension zu
Der Profiler

Methoden eines Profilers !!

Von: Die-Rezensentin
08.08.2015

`Der Profiler` ist das erste Buch von Axel Petermann, das ich gelesen habe. Hier handelt es sich nicht um einen Krimi, sondern um eine Art Tatsachenbericht. Axel Petermann war bis 2014 Leiter der Dienststelle `0perative Fallanalyse` bei der Bremer Mordkommission. Inzwischen pensioniert, lassen ihn ungeklärte Mordfälle aber immer noch nicht zur Ruhe kommen. In vier abgeschlossenen Kapiteln erzählt er von Fällen, bei denen die Polizei nicht weiterkam oder noch Fragen offen sind. Auch nach vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten, gibt es meistens noch Spuren und Hinweise, um dem Täter näher zu kommen. Auf seine unkonventionelle Art, die Dinge anzugehen, bekommt Axel Petermann auch immer noch etwas heraus. Stundenlang steht er am Tatort und lässt ihn einfach nur auf sich wirken und ist in teilweise riskanten Selbstversuchen bemüht, sich in Opfer oder Täter hineinzuversetzen. Mit seinen eigenen Methoden kann er Tathergänge rekonstruieren oder Motive erkennen. Verbissen kämpft er darum, die Wahrheit herauszufinden, auch wenn eine Polizeiakte schon geschlossen wurde und der Täter scheinbar längst feststeht. Ich fand das Buch spannend und war fasziniert, wie Axel Petermann vorgeht, um herauszufinden, was wirklich passiert ist. Die erste Geschichte war für mich etwas lang und fast zu ausführlich, aber trotzdem fesselnd und die anderen drei haben mich direkt gepackt. Fazit: Kein Krimi, aber extrem spannend, wenn man sich für die Arbeit eines Profilers interessiert.

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