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Rezension zu
If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden

Mal was ganz anderes

Von: bookowl_sarah
13.08.2023

Das Buch ist mir das erste Mal auf Instagram begegnet. Es klang sehr spannend und nach einer etwas anderen Geschichte. Das Cover hat mich angezogen und hatte große Dark Academia Vibes. Wir begleiten sieben Student:innen an einer renommierten Schauspielschule durch ihr letztes Jahr und verschiedene Stücke von Shakespeare. Der Protagonist Oliver erzählt uns seine Geschichte, in deren Verlauf einer der Freunde tot im See treibt. Es beginnt eine Zeit voller Schuldt, Gefühlen und dem langsamen Zerfall der Gruppe. Der Aufbau des Buches in Akte und Szenen statt Kapitel hat mir gut gefallen und den Theateraspekt, welcher das ganze Buch ziemlich präsent ist, nochmal verstärkt. Der Schreibstil war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig für mich und ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich damit warm geworden bin. Es gibt sehr viele Theaterpassagen, die Text von Shakespeare beinhalten und auch im Alltag lassen die Student:innen viel davon in ihren Sprachgebrauch mit einfließen. Es passt zu dem Buch und dem Inhalt, aber ich habe mich ein bisschen schwer getan. Im Laufe des Buches konnte ich mich aber immer mehr damit anfreunden und ab einem bestimmten Punkt konnte ich dann auch kaum noch aufhören zu lesen. Dennoch ist es meiner Meinung nach keine leichte Kost und braucht schon etwas Konzentration. Die Geschichte an sich ist spannend, die Blicke in menschliche Abgründe erschreckend und auch wenn ich geahnt habe, wie es ausgeht, war es interessant. Die Protagonisten sind sehr verschieden und jeder Charakter hat etwas, das ihn einzigartig macht. In den ersten Akten zog sich die Story allerdings ein wenig und erst am Ende wurde die Handlung ein wenig intensiver. Alles in allem ein schönes Buch, das mich positiv überraschen konnte und mir schöne Lesestunden beschert hat. Abzug gibt es für den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil und die etwas zähe Handlung. Von mir gibt es 4/5 Sterne.

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