Rezension zu
The Ravenhood - The Finish Line

Nachdem ich Anfang Juni Band 1 innerhalb eines Tages weggeatmet hatte, Band 2 mich wiederum leider nicht wirklich abholen konnte, war ich entsprechend gespannt auf den finalen Band der Ravenhood Reihe. Band 3 handelt vor allem von starken Vertrauensproblemen zwischen Cecilia und Tobias. Wie auch bei Exodus kommt es zum ständigen Schlagabtausch zwischen den Beiden, sowohl verbal als auch nonverbal. Der Schreibstil war, wie schon in den ersten beiden Bänden flüssig und gut zu lesen, weshalb ich das Buch auch relativ schnell beendet habe. Der Aufbau des Buches hat mir ganz gut gefallen. Durch die Zeitsprünge konnte man einen guten Eindruck gewinnen, was hinter Tobias Verhalten steckt. Zudem erfährt man, aus welcher Motivation heraus er der Anführer der Bruderschadt der Raben wurde. Cecilia hat mich etwas überrascht und ich kann mich nicht ganz entscheiden ob positiv oder negativ. Sie hat eine 180-Grad-Wende durchgemacht. Natürlich ist viel Zeit vergangen, allerdings wirkte es nicht ganz so stimmig auf mich, dass sie plötzlich Ambitionen einer Kleinkriminellen hat und doch so tief in der Bruderschaft der Raben steckt. Auch von diesem langen hin und her, ob sie Tobias nun wieder vertraut oder nicht, war ich zeitweise echt genervt. Gefallen hat mir hingegen, das Unvorhersehbares geschah und es auch etwas düsterer wurde. Zwischenzeitlich hat die Story bzw. manche Wendungen mich dann doch mit offenem Mund da sitzen lassen. Das Ende konnte mich nicht ganz abholen. Für mich persönlich hätte die Geschichte nach Exodus enden sollen. Band 3 erschien mir eher wie ein langer Epilog und konnte mich deshalb nicht ganz catchen 😊