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Rezension zu
Der letzte Auftrag

Mauerfall

Von: Chrissi66
23.07.2023

Ich habe die ersten beiden Bände der Spionin-Trilogie gelesen und war schon von diesen Büchern sehr gefesselt. Mit diesem Roman endet die Geschichte um Ria Nachtmann und ihre Tochter. Beschreibung des Buches: „Der letzte Auftrag“ von Titus Müller ist 2023 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Der Roman hat 396 Seiten. Auf dem Titelbild ist das Brandenburger Tor abgebildet. Viele Menschen stehen, laufen vor und bearbeiten die Mauer. Es scheint ein Bild aus den Tagen des Mauerfalls zu sein, was besonders gut zum Inhalt dieses Buches passt. Kurze Zusammenfassung: Es ist das Jahr 1989. Ria Nachtmanns Tochter Annie lebt im Osten Deutschlands. Es sind Wahlen und Annie, ihr Freund und Gleichgesinnte versuchen eine Wahlmanipulation aufzudecken. Doch ihre Einwände zur Wahl werden abgeschmettert. So drehen sie heimlich einen Film über den DDR-Widerstand. Auch das gelingt nicht ohne Probleme. Sie werden zum Ziel des russischen Agenten W. Putin. Es sind die Tage rund um den Mauerfall… Für den geschichtlichen Hintergrund findet man am Ende des Buches eine Literaturangabe von Büchern und Quellen, die zur Recherche dieses Romans dienten. Mein Leseeindruck: Dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Er vereint gekonnt geschichtliche mit erdachten Personen. Somit erlebt man hier Deutsche Geschichte hautnah, in dem man in das Leben der fiktiven Personen eintaucht. Gerade das Jahr 1989 ist für meine Generation sehr spannend gewesen. Doch so richtig in die Menschen im Osten unseres Landes konnten wir „Wessis“ uns in dieser Zeit nicht hineinversetzen. Dieser Roman beleuchtet den Alltag rund um den Mauerfall. Mir haben die beschriebenen Örtlichkeiten und Szenen incl. der Schreibstil des Autors sehr gut gefallen. Manchmal musste ich allerdings etwas rätseln, aus wessen Sicht das Geschehen gerade beschrieben wurde, denn in diesem Roman wechseln die Sichtweisen selbst innerhalb eines Kapitels oft. Dieses Mal war es für mich nicht so wichtig, die ersten Bände gelesen zu haben, da in diesem Band weniger das Einzelschicksal als das Schicksal eines ganzen Volkes das Thema beherrscht. Nach wie vor gefällt mir auch an diesen Bänden der Schauplatz Berlin als Hauptschauplatz. Mich fasziniert diese geschichtsträchtige Stadt und so war und bin ich ganz regelmäßig hier zu Besuch. Fazit: Wer sich für den Mauerfall und die ganz besonderen Tage und Wochen davor interessiert, der muss dieses Buch lesen. Hier erfährt man in Romanform viele geschichtliche Hintergrund-Details.

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