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Rezension zu
Der Traum von einem Baum

"Klima-Quartett"

Von: "Literaturwerkstatt-kreativ" / Blog
15.07.2023

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Der Traum von einem Baum“ (Hörbuch) von Maja Lunde Klima-Quartett: 1. Die Geschichte der Bienen 2. Die Geschichte des Wassers 3. Die Letzten ihrer Art 4. Der Traum von einem Baum Spitzbergen 2110 „Weit im Norden, tief in den Bergen, liegt eine Schatzkammer, die mit Pflanzensamen aus aller Welt gefüllt ist. Tommy wächst in dieser sonst kargen, gnadenlosen Landschaft auf, mit seinen zwei Brüdern und seiner Großmutter – der Hüterin des Saatguts. Schon vor vielen Jahren hat man hier am Nordpol den Kontakt zu den anderen Ländern abgebrochen und versucht, im Einklang mit der Natur zu leben. Doch dann wird Spitzbergen von einer Katastrophe heimgesucht – und Tommys Familie gehört zu den wenigen Überlebenden. Sechs Menschen auf einer verlassenen Insel, mit einem Schatz, den die Welt verloren glaubte.“ Tao (bereits bekannt aus dem ersten Teil „Die Geschichte der Bienen) lebt zur gleichen Zeit in China und denkt immer wieder an ihren toten Sohn Wei-Wen, den sie zwölf Jahre zuvor verloren hat. Der Hunger ist allgegenwärtig im Land, denn die Natur wurde beinahe völlig ausgebeutet und viele Tierarten und Samen sind vom Erdball verschwunden. „Doch alles könnte sich ändern, als Tao gebeten wird, eine Expedition zu leiten. Ihr Ziel: Spitzbergen.“ Fazit: Maja Lunde hat nun mit „Der Traum von einem Baum“ den vierten und letzten Teil ihres Klimaquartetts“ vorgelegt. 2015 begann ihre Erfolgsgeschichte, acht Jahre später bringt sie nun alles zu einem Ende und führt lose gelegte Fäden aus den vorherigen Bänden verständlich zusammen. Durch den flüssigen und gradlinigen Erzählstil bin ich gut in die Geschichte hineingekommen und auch die Handlungen sind leicht und verständlich beschrieben, sodass man der Autorin auch während des gesamten Buches gut folgen kann. Allerdings hat mich die Geschichte und auch das Thema nicht wirklich gefesselt, sie war an manchen Stellen furchtbar langatmig und zog sich dahin. Zudem finde ich den Titel „Der Traum von einem Baum“ verwirrend, denn letztendlich geht es in der gesamten Geschichte um die Existenz des Saatguts, welches die letzten überlebenden Menschen retten soll. Überdies war mir Tommy, um den es ja hauptsächlich in der Geschichte geht, nicht wirklich sympathisch. Die Fürsorge für seine jüngeren Geschwister haben zwar noch für ihn gesprochen, aber andere Entscheidungen – auf die ich ihr nicht näher eingehen möchte – fand ich dann doch schon eher seltsam. Zusammenfassend konnte Maja Lunde mich mit ihren beiden Büchern – „Die Geschichte der Bienen“ und „Die letzten ihrer Art“ ihres Klimaquartetts absolut fesselnd und in ihren Bann ziehen, mit den beiden Anderen „Die Geschichte des Wassers“ und „Ein Traum von einem Baum“ leider nicht. Da meine Meinung natürlich wie immer subjektiv ist, bitte ich Euch, bildet euch eure eigene. Ein Lob aber an die beiden Sprecher*innen des Hörbuches Bibiana Beglau und Benito Bause. Beide haben stimmig und authentisch illustriert und ihren Teil zum Gelingen des Hörbuches beigetragen. Ihnen ist es auch zu verdanken, dass ich dem Hörbuch weiter zugehört habe, bei einem Buch hätte ich wahrscheinlich quer gelesen. Leider konnte mich Maja Lunde mit dem letzten Teil ihres „Klimaquartetts“ nicht ganz so mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte! Besten Dank an den „Hörverlag“ für das Rezensionsexemplar.

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