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Rezension zu
Achtsam morden im Hier und Jetzt

*Besser noch als die Vorgänger*

Von: Giselas Lesehimmel
12.07.2023

Meine Meinung: *Besser noch als die Vorgänger* Karsten Dusse hat mit *Achtsam morden - im Hier und Jetzt * ein wahres Meisterwerk hingelegt. Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten. Osho dürfte jedem spirituell interessierten Menschen ein Begriff sein. Ich wusste nicht, dass Osho erstmals Bhagwan hieß. Ich habe mir zusätzlich Infos über den Guro im Netz geholt. Der unnachahmliche Humor hat diesem Buch die richtige Würze verpasst. Handelt es sich doch diesmal um den Achtsamkeitstrainer Joschka Breitner. Björns Fels in der Brandung. Ausgerechnet jetzt, wo Björns Tochter Emily eingeschult wird, will jemand seinem Therapeuten an den Kragen. Dabei bräuchte er dringend Trost. Hat er doch seinen 1. Schultag alles andere als in guter Erinnerung. Björn ist in Punkto morden sehr seriös geworden. Er tut es nicht mehr. Aber was machen, wenn der Therapeut verletzt in seinem Sprechzimmer liegt, der Täter durch die eingeschlagene Fensterscheibe unerkannt entwischt? Björn erhält von Breitner den Auftrag zu zählen, ob die Bücher im Sprechzimmer noch vollzählig sind. Besonders, ob ein Klassiker noch vorhanden ist. Natürlich war der Inhalt des Buches, in Form eines Tagebuchs, nicht für Björn bestimmt. Noch dazu blutbesudelt wie es war. Der Inhalt jedoch gut geschützt. Wie das gehen soll? Verrate ich nicht. Nun ist Björn auf den Spuren von Breitners Vergangenheit. Der war doch tatsächlich ein Anhänger Bhagwans! Ferner lag eine Zeitung auf Breitners Schreibtisch, die Björn fälschlicherweise als Botschaft verstanden hat. Diese, eigentlich nicht vorhandene Botschaft, führt Björn zu einem Tantra Wochenende. Ich habe des öfteren schallend gelacht. Sämtliche Dialoge sind einfach nur köstlich. Das Tantrawochenende mit der Ex konnte ich mir bildlich vorstellen. Mit Verzierungen beschnitzte Tafeln aus antikem Holz an den Wänden gaben dem Raum trotz seiner Größe eine heimelige Atmosphäre. Hätte mich Emily danach gefragt, was auf den Bildern zu sehen war, hätte ich ihr gesagt, die Hälfte der Schnitzereien stelle Männer dar, die auf Besenstielen durch die Gegend schwebten, deren hintere Hälfte fehlte. (Seite 87) Ich bin immer wieder erstaunt, wie der Autor Achtsamkeit und Humor verbindet. In dieser Geschichte sogar mit wahren Ereignissen verbunden. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Herr Dusse scheint einen unversiegbaren Quell an Achtsamkeits Ideen zu haben. Fazit: Achtsam lesen, achtsam lachen und jede Menge zum Achtsam nachdenken. Ich empfehle achtsam dieses interessante Buch. Verabschiede mich achtsam um zu meditieren. Ich hoffe, ich bin so weit erleuchtet, um das nächste Buch zu lesen. Mit achtsamen Inhalt.Dies ist in meinen Augen der beste Teil der Reihe. Und ich hoffe sehr, nicht der Letzte. Herzlichen Dank Karsten Dusse. Es war mir ein Fest.

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