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Rezension zu
Atlas - Die Geschichte von Pa Salt

perfekter Abschluss einer wunderbaren Reihe

Von: Veralitera
06.07.2023

So sehr ich mich auf dieses Buch gefreut habe umso trauriger bin ich, dass ich es gelesen habe. Aber nicht, weil das Buch nicht gut ist, sondern weil es den Abschluss einer meiner absoluten Lieblingsbuchreihen bildet. Die Reihe der sieben Schwestern von Lucinda Riley hat mich viele Jahre begleitet. Wie auch die vorherigen sieben Bände spielt auch dieser Roman auf zwei Zeitebenen. Einerseits begleiten wir im Jahre 2008 die sieben Schwestern dabei, sich von ihrem geliebten Vater Pa Salt zu verabschieden. In dem Vergangenheitsstrang lernen wir diesen Pa Salt kennen. Aber es gibt nicht nur Rückblenden in seine Vergangenheit, sondern auch in die der sieben Schwestern, und so wird der Leser nochmal an die ungewöhnlichen Lebensgeschichten der sieben Schwestern erinnert und endlich erfahren wir auch, warum genau diese sieben Mädchen ausgewählt wurden. Es ist schwierig diese Rezension zu schreiben ohne zu viel vom Inhalt zu verraten. Normalerweise habe ich in den Rezensionen zu den anderen Büchern dieser Reihe immer einwenig über die reale geschichtliche Grundlagen des Vergangenheitsstranges erzählt. Darauf werde ich diesmal verzichten, da ich Spoiler vermeiden möchte. Soviel sei aber gesagt, wie auch in den vorherigen Bänden spielt der Vergangenheitsstrang vor spannenden historischen Ereignissen und beleuchtet diese aus einer anderen Perspektive. Ich bewundere Harry Whittaker dafür, wie er es geschafft hat, alle losen Fäden der letzten sieben Bände aufzunehmen und zu einem so wunderbaren Finale zusammenzufügen. Hier haben ihm bestimmt lange Gespräche mit seiner Mutter, Lucinda Riley, geholfen, aber geschrieben hat er dieses Buch alleine und vor dieser Leistung verneige ich mich. Der Erwartungsdruck muss riesig gewesen sein und in so einer kurzen Zeitspanne das Lebenswerk seiner Mutter zu vollenden, verdient vollsten Respekt. Ein paar Kleinigkeiten in der Geschichte von Pa Salt haben mich zwar gestört, besonders der Konflikt, der ihn sein Leben lang begleitet, wirkte auf mich teils etwas unglaubwürdig. Aber, wenn man sich den ganzen Roman ansieht, dann geht das unter und fällt unter „Jammern auf hohem Niveau“. Fazit Ein grandioser und würdiger Abschluss einer wunderbaren Reihe und ein beachtenswerter Debütroman von Harry Whittaker (Seine Kinderbücher zähle ich nicht als Romane). Ich habe beim Lesen oft Gänsehaut gehabt oder auch mal Tränen in den Augen gehabt, wenn gewissen Puzzleteile zusammengefügt wurden. Außerdem habe ich Lust bekommen, die ersten Bände nochmal zu lesen. Ich glaube mit dem Wissen aus „Atlas – Die Geschichte von Pa Salt“ wirken die Romane noch einmal anders und inzwischen liegen auch acht Jahre zwischen dem Erscheinen des ersten Bandes, so dass ich auch einiges nicht mehr parat habe.

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