Rezension zu
Blutnacht
Was geschah auf diesem Campingplatz?
Von: innsbruck weeklyÜber die Krimi-Reihe von Thomas Enger und Jørn Lier Horst habe ich schon einmal ein paar Zeilen geschrieben, nun habe ich innerhalb weniger Tage den vierten Band gelesen: Blutnacht. Nach ein paar Seiten bin ich schon wieder ins Universum von Kommissar Alexander Blix und der Journalistin Emma Ramm eingetaucht, die durch ihre gemeinsamen Erlebnisse in den letzten Büchern zu einem starken Team zusammengewachsen sind. Diesmal stehen die Vorzeichen jedoch ganz anders, denn Blix sitzt in einer Gefängniszelle - umgeben von Mördern und Vergewaltigern, die er selbst hinter Gitter gebracht hat - was der Geschichte einen besonderen Reiz gibt. Apropos Geschichte: Diese dreht sich in Blutnacht um einen geflohenen Häftling aus Deutschland, der auf dem Weg nach Norwegen ist, wo er offensichtlich noch eine Rechnung zu begleichen hat. Eine Spur führt dabei auch zu einem Zellengenossen von Blix, der scheinbar auch eine Rolle bei den Geschehnissen auf einem norwegischen Campingplatz gespielt hat. Während Blix unter größter Gefahr versucht, im Gefängnis an Informationen zu kommen, folgt Emma ihrem journalistischen Spürsinn und ermittelt in freier Wildbahn auf eigene Faust. Ob das gutgehen kann? Den beiden Bestseller-Autoren aus Norwegen ist (nach einem kleinen Durchhänger in Band 3) erneut ein spannender Thriller gelungen, der sich prima für den Urlaub oder laue Abende auf dem Balkon eignet. Schnelle, knappe Sätze, Zeitsprünge, die der Geschichte Tiefe verleihen und fiese Cliffhanger an den Kapitelenden sind die erfolgreichen Zutaten von Blutnacht. Ich mag die Reihe und freue mich schon jetzt auf Band 5.
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