Rezension zu
Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek

𝐄𝐢𝐧𝐞 𝐝𝐲𝐬𝐭𝐨𝐩𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐖𝐞𝐥𝐭, 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐬𝐢𝐭𝐳 𝐯𝐨𝐧 𝐩𝐫𝐢𝐯𝐚𝐭𝐞𝐧 𝐁ü𝐜𝐡𝐞𝐫𝐧 𝐬𝐭𝐫𝐞𝐧𝐠𝐬𝐭𝐞𝐧𝐬 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐨𝐭𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭? 𝐖𝐢𝐞 𝐰ü𝐫𝐝𝐞 𝐞𝐬 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐦𝐢𝐭 𝐠𝐞𝐡𝐞𝐧? Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil warm zu werden. Ich bin nicht unbedingt der größte Fan, wenn in der 3. Person erzählt wird. Nach einiger Zeit kam ich aber total gut in die Story rein. Jess wird seit seiner Kindheit von seinem Vater als Buchschmuggler eingesetzt. Nachdem sein Vater entscheidet ihn in die Bibliothek von Alexandria einzuschleusen keimt in ihm der Wunsch auf, dass alles hinter sich zu lassen und eine Festanstellung zu bekommen. Gemeinsam mit anderen Schülern muss er sich beweisen und um die heiß begehrten Plätze kämpfen. Es hat mir total gut gefallen mal wieder ein Buch aus Sicht eines männlichen Hauptprotagonisten zu lesen. Wahnsinnig beeindruckt hat mich die starke Ausarbeitung der einzelnen Charaktere. Das hat mir mitunter am besten am Buch gefallen. Durch das Dark Academia Setting war die Stimmung durchweg eher düster und die Handlungen teilweise sehr brutal. Gerade die zweite Hälfte des Buches war durchweg spannend und geprägt von Intrigen, Geheimnissen, Prüfungen, Verbrechen und Magie. In Kombi mit dem Worldbuilding, welches wirklich wahnsinnig detailreich ausgearbeitet war, hat dies das Buch für mich perfekt abgerundet. Fazit: 4 / 5 ⭐ Während die Ausarbeitung der Protagonisten mich komplett überzeugen konnten, hätte ich mir im Gegenzug noch mehr Hintergrundwissen zur Bibliothek und dem System gewünscht. Da die Reihe aber aus insgesamt 5 Teilen besteht bin ich mir sicher, dass man fortlaufend noch einiges erfahren wird.