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Rezension zu
Auf eine wie dich habe ich lange gewartet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Auf eine wie dich habe ich lange gewartet

Von: Jessies Bücherkiste
04.08.2015

Ab ans Ende der Welt, heißt es für Großstadtmädchen Laura – dort, wo sich höchstens die Wildgänse und Mamas neue Hühner gute Nacht sagen. Wie soll sie es da nur aushalten? Aber das piefige Kaff hat dann doch etwas zu bieten: Enzo, den süßen Neffen des Pizzeriabesitzers, und Irina, das hübsche, durchgeknallte Mädchen, mit dem Laura sich auf Anhieb versteht, Musik hört, am Bach herumliegt und … dann passiert es: Auf einer Party küsst Irina Laura – und Laura küsst Irina. Doch so unerwartet schön, so schrecklich verwirrend sind ihre Küsse auch. Bin ich lesbisch?, googelt Laura. Und wenn ja, warum dann dieses irre Kribbeln, wenn sie Enzo sieht? Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch nicht wusste, was für eine Geschichte mich erwartet. Als ich begann zu lesen, wusste ich es immer noch nicht. Doch mit der Zeit wurde alles immer klarer und diese Liebesgeschichte geht unter die Haut. Ich bin ja eher der langsamere Leser, jedoch habe ich dieses Buch innerhalb von 3 Tagen gelesen, was bei mir eigentlich echt schnell ist. Positiv gestimmt hat mich der Handlungsort. Seit langem mal wieder ein Buch, das in Deutschland spielt. Das hatte ich schon ewig nicht mehr und hat mich tatsächlich sehr gefreut. Ich finde, dass man die Menschen und die Natur und alles drumherum, viel besser verstehen kann, wenn die Handlungsorte im eigenen Herkunftsland spielen. Laura zieht aufs Dorf. Für mich heißt das die pure Natur, Landluft und einen ganz eigenen Dorfcharme. Für Laura heißt das Hinterweltler, nichts los, pure Langeweile. Da muss man sich erst einmal dran gewöhnen. Und das tut Laura auchb irgendwann. Sie lernt Irina und Enzo kennen. Zwei Menschen, die sie über das ganze Buch hinweg begleiten. Laura ist eine sehr symphatische, junge Protagonistin. Sie ist tapfer, aber auch naiv und sehr jugendlich. Ihr jugendliches Denken war sehr erfrischend für mich, da ich an manchen Stellen dachte, ohje so hätte ich das vor ein paar Jahren auch noch gemacht. Aber auch sie lernt aus ihren Entscheidungen. Ich konnte mich in Laura schon teils hineinversetzen, jedoch denke ich das etwas jüngere Leserinnen und auch Leser, sich noch besser in sie hineinversetzen können. Im Laufe der Geschichte hat sich Laura verändert. Am Anfang war sie sehr stur und uneinsichtig. Dies hat sich aber durch ihre Erfahrungen im Handlungsverlauf geändert. Sie wird immer reifer, fängt an Erwachsener zu denken und versucht ihre Gefühle zu ordnen, was nicht immer leicht ist. Die Charaktere waren rundum gut gelungen. Jeder hatte seinen eigenen Charakter und war logisch in seinem Verhalten. Gerade Irina fand ich sehr gut dargestellt. Alles an ihr hat zu ihren eigenen Erfahrungen gepasst und sie hat sich auch demnach verhalten. Da hat die Autorin wirklich gute Arbeit geleistet. Das Ende der Geschichte, war für mich sehr passend. Es hat alles gestimmt und eine logische Reihenfolge war ebenfalls sichtbar. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, konnte mich dann aber doch nicht so richtig vom Hocker reißen. Ich vergebe daher für diese schöne Geschichte 4|5 gute Punkte.

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