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Rezension zu
Sterne über Noah Valley

Ein gelungener Debütroman über das Erwachsen werden in der malerischen Landschaft des australischen Dschungels im Jahr 1955

Von: Fairytalereads
15.06.2023

Ich. liebe. dieses. Cover! Es spiegelt so gut wo dieser Roman spielt! Das Cover und der Klappentext waren der Grund wieso ich mich für das Rezensionsexemplar beworben habe und ich wurde nicht enttäuscht. Sterne über Noah Valley ist der Debütroman von Averil Kenny der mich doch in fast allen Bereichen überzeugt hat. Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig schön ausgeschmückt und dennoch leicht zu lesen. Man hat das Gefühl als würde man selbst Mitten im australischen Regenwald stehen und die Gerüche und die Geräusche aufnehmen - was mir wirklich ausgesprochen gut gefallen hat. Die Protagonistinnen Sonnet, Fable und Plum werden sofort auf den ersten Seiten eingeführt und zu Beginn war mir Sonnet wirklich unsympathisch. Ihre Art und ihre Undankbarkeit waren ziemlich unangenehm aber wenn man erst einmal wusste was alles dahinter steckte und man wusste wieso sie auf ihre Art und Weise handelte, wurde alles verständlicher. Sie ist eine willensstarke, selbstbewusste junge Frau, die für ihre Zeit schon sehr fortschrittlich und feministisch war. Dies kam alles nach und nach in der Geschichte hervor und machte sie dann nach der Zeit greifbarer und auch sympathischer. Fable mochte ich ab der ersten Seite. Sie ist ein verträumtes, liebenswürdiges Mädchen und ich genoss es wahnsinnig mit ihr auf Entdeckungstouren durch den Dschungel oder auf Ausflüge mit ihren Freunden zu gehen oder einfach nur im Wald zu sitzen und zu zeichnen. Auch ihre Verwandten die die Schwestern dort aufnehmen mochte ich von Beginn an, sie verhielten sich einfach so fürsorglich gegenüber den Mädchen! Die ganze Geschichte hat mich nach der Zeit so stark gefesselt, dass ich das Buch dann in zwei Tagen beenden konnte. Leider gab es aber auch ein paar Schwächen. Teilweise wurden die Kapitel zum Ende hin einfach abgeschnitten und es fühlte sich relativ unvollständig an. Es gab auch gewisse familiäre Situationen bei denen ich nicht nachvollziehen konnte wieso die Charaktere so gehandelt haben wie sie eben gehandelt haben. Auch hätte ich mir mehr Kapitel gewünscht in denen die Schwestern einfach beisammen sind - das ist etwas in Vergessenheit geraten. Dennoch hat mir die Geschichte als Ganze sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Ausschnitt aus dem Roman: "Der gewundene Verlauf des Flusses folgte abwechselnd Stromschnellen und trägen Tümpeln glasiger Vollkommenheit. Sie bückte sich hinunter zu herzförmigen Blättern, weich wie Baumwollsamt, und lächelte, als Regentropfen wie Murmeln von ihnen wegkullerten. Bald ein Rauschen zu vernehmen, und sie stieß auf eine Schwimmstelle, umgeben von steilen, moosbewachsenen Felswänden, gespeist von einem Wasserfall, der sich in eine tiefe, bernsteinfarben schimmernde Lagune ergoss" Fazit: "Ein gelungener Debütroman über das Erwachsen werden in der malerischen Landschaft des australischen Dschungels im Jahr 1955"

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