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Rezensionen zu
Sterne über Noah Valley

Averil Kenny

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Cover: Das Cover war das erste, was mir bei diesem Buch ins Auge gesprungen ist. Es spiegelt hervorragend die Stimmung des Buches wider. Meine Zusammenfassung und Meinung: Die drei Geschwister Fable, Sonnet und Plum ziehen 1955 zurück in ihre Heimatstadt Queensland, nachdem ihre Mutter verstorben ist. Es dauert nicht lange und schon sind die drei das neue Stadtgespräch, denn die Bewohner von Noah Valley haben weder verziehen noch vergessen, dass ihre Mutter nicht ohne Grund die Stadt verlassen hat. Als Fable sich in den „Goldenen Jungen“ von Valleys verliebt, scheint sich die Geschichte ihrer Mutter zu wiederholen. Das Buch beginnt erst sehr farbenfroh, wir bekommen die schöne Stadt Noah in sehr schönen Farben und Natur geschrieben und man konnte sie sich deshalb sehr gut bildlich vorstellen. Leider hat mir das Buch nicht so ganz gefallen. Die Drei Geschwister verbringen kaum Zeit miteinander und viele Szenen sind bedauerlicherweise menschlich nicht nachvollziehbar. Immer wieder bekommt man das Gefühl, dass etwas nicht richtig zu Ende gebracht wurde. Viele Kapitel enden einfach, ohne dass die behandelten Themen darin zum Abschluss gekommen wären. Man begegnet Handlungssträngen und fragt sich wie das ganze jetzt wohl weiter geht, dann wird aber einfach das Kapitel beendet und das Thema gar nicht mehr aufgegriffen. Konversationen zwischen den Hauptcharakteren ließen sich auch vermissen. Es wirkte in allem, als wollte man künstlich eine Geschichte um das Ende herum aufbauen, nur um dann zu erzählen, was damals mit der Mutter, der drei passiert ist und wieso sie die Stadt verlassen hat. Alles in allem hätte ich mir fast lieber die Geschichte aus der Sicht der Mutter gewünscht, statt künstlich um den heißen Brei herumzutanzen. Auch das Verhalten der Dorfbewohner 20 Jahre nach dem Abgang der Mutter der drei, war nicht wirklich nachvollziehbar und kam mir eher wie ein Sektenverhalten vor, als wie eine Dorfgemeinschaft. Bewertung: Ich vergebe leider nur 2 Sterne, da mir persönlich das Buch nicht sehr zugesagt hat.

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Ich war mir anfangs nicht ganz sicher, ob ich dieses Buch lesen möchte und auch das Cover hat mich optisch nicht unbedingt angesprochen. Da der Klappentext aber eigentlich ganz spannend klang habe ich mich doch dafür entschieden. Ich hätte doch auf mein erstes Bauchgefühl hören sollen, denn mir hat das Buch nicht wirklich gefallen. Ich habe keinen Zugang zu den Protagonistinnen – vor allem den drei Schwestern – gefunden. Sonnet ist mir von Anfang an unsympathisch gewesen und das Handeln der anderen beiden oft ein Rätsel. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir irgendwie nicht gefallen, besonders gestört hat mich, dass die Kapitel oft etwas „abrupt“ geendet habe und noch viele Fragen offen geblieben sind. Aber hauptsächlich lag es wohl auch einfach an der irgendwie negativen Stimmung des Buches – warum genau die Bewohner des Valley die Mutter der drei Mädchen so sehr verurteilen und warum sie es dann auch noch auf die drei projektieren ist mir ein Rätsel. Ich kann das Buch daher eher nicht empfehlen, auch wenn es passend zur EM der Frauen in Australien spielt und man sich teilweise irgendwie dorthin entführt fühlt.

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Ich. liebe. dieses. Cover! Es spiegelt so gut wo dieser Roman spielt! Das Cover und der Klappentext waren der Grund wieso ich mich für das Rezensionsexemplar beworben habe und ich wurde nicht enttäuscht. Sterne über Noah Valley ist der Debütroman von Averil Kenny der mich doch in fast allen Bereichen überzeugt hat. Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig schön ausgeschmückt und dennoch leicht zu lesen. Man hat das Gefühl als würde man selbst Mitten im australischen Regenwald stehen und die Gerüche und die Geräusche aufnehmen - was mir wirklich ausgesprochen gut gefallen hat. Die Protagonistinnen Sonnet, Fable und Plum werden sofort auf den ersten Seiten eingeführt und zu Beginn war mir Sonnet wirklich unsympathisch. Ihre Art und ihre Undankbarkeit waren ziemlich unangenehm aber wenn man erst einmal wusste was alles dahinter steckte und man wusste wieso sie auf ihre Art und Weise handelte, wurde alles verständlicher. Sie ist eine willensstarke, selbstbewusste junge Frau, die für ihre Zeit schon sehr fortschrittlich und feministisch war. Dies kam alles nach und nach in der Geschichte hervor und machte sie dann nach der Zeit greifbarer und auch sympathischer. Fable mochte ich ab der ersten Seite. Sie ist ein verträumtes, liebenswürdiges Mädchen und ich genoss es wahnsinnig mit ihr auf Entdeckungstouren durch den Dschungel oder auf Ausflüge mit ihren Freunden zu gehen oder einfach nur im Wald zu sitzen und zu zeichnen. Auch ihre Verwandten die die Schwestern dort aufnehmen mochte ich von Beginn an, sie verhielten sich einfach so fürsorglich gegenüber den Mädchen! Die ganze Geschichte hat mich nach der Zeit so stark gefesselt, dass ich das Buch dann in zwei Tagen beenden konnte. Leider gab es aber auch ein paar Schwächen. Teilweise wurden die Kapitel zum Ende hin einfach abgeschnitten und es fühlte sich relativ unvollständig an. Es gab auch gewisse familiäre Situationen bei denen ich nicht nachvollziehen konnte wieso die Charaktere so gehandelt haben wie sie eben gehandelt haben. Auch hätte ich mir mehr Kapitel gewünscht in denen die Schwestern einfach beisammen sind - das ist etwas in Vergessenheit geraten. Dennoch hat mir die Geschichte als Ganze sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Ausschnitt aus dem Roman: "Der gewundene Verlauf des Flusses folgte abwechselnd Stromschnellen und trägen Tümpeln glasiger Vollkommenheit. Sie bückte sich hinunter zu herzförmigen Blättern, weich wie Baumwollsamt, und lächelte, als Regentropfen wie Murmeln von ihnen wegkullerten. Bald ein Rauschen zu vernehmen, und sie stieß auf eine Schwimmstelle, umgeben von steilen, moosbewachsenen Felswänden, gespeist von einem Wasserfall, der sich in eine tiefe, bernsteinfarben schimmernde Lagune ergoss" Fazit: "Ein gelungener Debütroman über das Erwachsen werden in der malerischen Landschaft des australischen Dschungels im Jahr 1955"

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Queensland 1955: Sonnet und ihre Geschwister Fable und Plum ziehen zurück in die Heimatstadt ihrer verstorbenen Mutter. Bald sind sie das Stadtgespräch, denn ihre Mutter verließ nicht ohne Grund ihre Heimat, und die Einwohner von Noch Valley haben es ihr nie verziehen. Als Fable sich in den Golden Boy Valleys verliebt scheint sich das Schicksal ihrer Mutter zu wiederholen. Zu Beginn startet die Geschichte sehr interessant und es gibt schöne Beschreibungen der Umgebung und der Natur, davon war ich sehr angetan. Der Schreibstil war da auch noch angenehm zu lesen und ich war gespannt wo die 'Reise' hinführt. Nach etwa 50 Seiten ist mir aber aufgefallen das die Kapitel immer einfach zuende waren obwohl das Thema innerhalb des Kapitels für mich noch gar nicht zuende war. Es wurde einfach nichts richtig ausgearbeitet. Zb war Fable mit einer Gruppe von Jugendlichen auf einer Art Schlauchring Fahrt in einem Fluss gewesen. Es kam zu einer Situation in der sie sich mit ihrem Schwarm angenähert hat, und dann ging die Fahrt einfach weiter, Kapitelende. Also es gab keine flüssigen Übergänge, wie sie abends zb nach Hause kam oder was die Truppe am Ende des Tages noch erlebt hat. Fast ähnlich wie in einer Daily Soap. Die Geschwister haben selten Zeit zusammen verbracht, es gab zwischen ihnen keine Sinnvolle Konversation. Die kamen mir gar nicht als Familie vor. Da gab es auch eine Situation wo man als große Schwester der jüngeren bei einem bestimmten Thema zur Seite hätte stehen müssen, das wurde aber auch einfach mit einem Kapitelende übergangen. Ab der Hälfte etwa wurde es etwas besser mit den gestückelten Enden, dafür wurden die Abstände der Jahre immer größer wenn es zu einem neuen Kapitel kam. Das hat mich ein wenig verwirrt, weil ich immer nachgerechnet hab wie alt denn jetzt schon die Geschwister sein müssten. Das Ende war sehr schön, aber doch sehr kitschig. Das was die Mutter in der Vergangenheit getan hat fand ich auch nicht sehr dramatisch, das wurde ganz schön aufgebauscht, vielleicht ist das in einer Kleinstadt so, aber fast 20 Jahre später deswegen den Kindern den schwarzen Peter anzuhängen fand ich doch etwas übertrieben. Fazit: Ein Debüt Roman mit einigen Schwächen, einfacher Schreibstil und wunderschönen Naturbeschreibungen.

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Vollkommen traumatisiert, verängstigt und heimatlos kommen die drei Schwestern Sonnet, Fable und die kleine Plum in Noah Valley an. In der einstigen Heimat ihrer kürzlich verstorbenen Mutter wollen sie einen Neuanfang wagen. Doch von Anfang an ist das Dorf gegen sie. Es wird gehetzt, sie werden offen angefeindet und mit dem unrühmlichen Erbe ihrer Mutter aufgezogen. Und so geht es praktisch ihr gesamtes Leben lang. Die Geschichte handelt davon, wie unterschiedlich die Mädchen damit umgehen. Die fast schon erwachsene Sonnet mit Trotz und vorgeschobener Arroganz. Die verschlossene Fable mit einer Zurückgezogenheit in die Natur und ihre ganz eigene Welt aus ihren Bildern, die sie heimlich malt. Und die kleine Plum, das Nesthäkchen, mit scheinbarer Gleichgültigkeit und einem großen Herzen. Doch auch wenn die jungen Frauen ihr Leben offenbar meistern, die vielen Rückschläge und Zurückweisungen schmerzen und hinterlassen Wunden. Die Geschichte handelt von Vorurteilen, Arroganz und Kleinstadt-Klatsch, von Diskriminierung, eiskalter Berechnung und der Gefährlichkeit von Gerüchten. Die Kapitel waren manchmal ein wenig wirr, die Absätze stellenweise mit abrupten Themawechseln, was irritierte. Aber die Story ist interessant, emotional und ehrlich. Die Geschichten der Frauen bewegen, reißen mit und regen zum Nachdenken an. Eine schöne Geschichte.

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Momentag mag ich tiefgründige Romane mit einer interessanten Vorgeschichte sehr. Dank dem Bloggerportal darf ich den neuen, schicksalsträchtigen Roman „Sterne über Noah Valley“ von Averil Kenny in mein Regal stellen. Es hat mich die letzten Tage begleitet und beeindruckt. Das Setting befindet sich in Queenslang, genauer gesagt in Noah Valley, wir schreiben das Jahr 1955. Die Hauptprotagonistin ist Sonnet, eine charakterstarke Frau, die zwei Schwestern hat: Fable und Plum. Sie zieht mit ihnen in die einstige Heimatstadt ihrer Mutter, die verstorben ist. Doch von Anfang an ist ihr neues Leben dort nicht leicht. Denn das Vorleben ihrer Mutter ist der Grund, warum die Menschen in Noah Valley über sie reden. Diese verließ die Kleinstadt Hals über Kopf und zurück blieb ein unversöhnliches Noah Valley. Die Einwohner haben ihr den Abgang und den Grund dafür nie verziehen. Und dann findet Fable an einem der beliebsten jungen Männer der Stadt Gefallen. Die Verwirungen und Vorurteile tragen dazu bei, dass die Frauen kaum Fuß dort fassen können. Doch schafft es die Liebe zwischen Fable und Rafferty, stark genug zu sein? Und ist Sonnet stark genug, um mit den Vorurteilen der Bewohner klarzukommen? Oder müssen die Schwestern für immer mit dem Erbe ihrer Mutter und den Folgen leben? Und was genau ist damals wirklich passiert? Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Er ist flüssig und zeichnet die Protagonistinnen sehr gut wieder. Ich mag Sonnet sehr, die mit ihren Schwestern ein neues Leben beginnen will. Das Vermächtnis der Mutter, welches sie ungewollt in Noah Valley hinterlassen hat, ist das zentrale Thema, von dem aus der ganze Plot gebildet wird. Ich mag Noah Valley als Setting, auch wenn mich die Bewohner an manchen Stellen aufgeregt haben. Die Liebe zwischen Fable und Rafferty ist einfach schön, ich habe die Schwestern in mein Herz geschlossen. „Sterne über Noah Valley“ hat mich beeindruckt. Es besitzt viel Tiefgang, eine unterhaltsame Handlung und starke Protagonisten. Der perfekte Roman für schöne Schmökerstunden. 4,5/5 *

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