Rezension zu
Wirbel um die Komtess

🌹 Um was geht’s? München, 1828. Isabella von Seybach ist bereit, in die feine Gesellschaft eingeführt zu werden. Eine Zeit aufregender Bälle und interessanter Verabredungen liegt vor ihr, gilt es doch, einen geeigneten Ehemann zu finden. Doch so sehr Isabella diese Zeit genießt, hat sie eine Leidenschaft, die sich für Adelige nicht ziemt: Das Schauspielern. Um nicht in Ungnade zu fallen, muss sie dieser Vorliebe heimlich nachgehen. Ihr Freund aus Jugendtagen, Leopold von Löwenstein, unterstützt sie dabei. Aber auch bei der Wahl eines Ehemanns gibt er ihr wertvolle Tipps. Als Leopold seine Hochzeit mit der bodenständigen Julie von Hegenberg plant, fühlt es sich falsch an. Seine Gedanken sind bei Isabella. Kann das sein? Empfindet er nach so vielen Jahren mehr für seine Jugendfreundin? Auch Isabella kann ihre Gefühle nicht einordnen. Zudem scheint ihr Schauspielgeheimnis aufzufliegen. Und so kommt es zu allerlei Wirbel um die Komtess… 🌹 Meine Meinung: Bei dem Buch handelt es sich um den dritten Band der Lilienpalais-Reihe. Hat es mir gefallen? Natürlich! Ich fand ‚Wirbel um die Komtess’ sogar noch einen Ticken besser als die Vorgänger. War mir Isabella in Band eins und zwei als Nebenfigur nicht sonderlich sympathisch, hat sie sich hier voll und ganz in mein Herz geschlichen. Und auch Leopold ist ein Sympathieträger. Ich habe gerne mitverfolgt, ob sie sich jetzt wollen oder nicht. Auch die Nebenfiguren waren wieder so interessant, dass ich mir für die meisten von ihnen sogar ein eigenes Buch wünschen würde. Story, Charaktere, Schreibstil - alles wunderbar! Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung! 🌹 Für wen ist das Buch etwas? Für alle Regency-Liebhaber.