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Rezension zu
Altes Leid

Ein Monster in Menschengestalt

Von: Denise
11.06.2023

Hamburg, 1947: Ida Rabe ist eine der ersten Mitarbeiterinnen der Weiblichen Polizei in Hamburg. Von den männlichen Kollegen belächelt, soll sie sich gemeinsam mit ihrer Kollegin Heide um die Witwen und Waisen kümmern. Als Ida von einer brutalen Überfallserie erfährt, pfeift sie auf jegliche Konventionen. Und stößt nicht nur auf Ablehnung… „Altes Leid“ ist der Auftakt der Ida-Rabe-Reihe von Lea Stein und hat mir gut gefallen. Die Autorin erzählt ernst und gewissenhaft, verliert dabei aber nicht die Spannung aus den Augen. Als Leser:in begleitet man Ida Rabe in ihrem Alltag, der von Hunger, Verzweiflung, aber auch dem Wunsch nach einem Neuanfang geprägt ist. Ida ist beileibe kein einfacher Charakter. Ich mochte sie, fand aber so manche ihrer Aktionen undurchdacht und naiv. Ich rechne es Lea Stein hoch an, dass sie ihrem Krimi eine so vielschichtige und nicht durchweg sympathische Hauptfigur gegeben hat. Die Story ist spannend und teils ausschweifend erzählt. Lea Stein verwebt Details miteinander, bei denen ich erst im Laufe des Lesens rausfand, ob sie wichtig oder nebensächlich sind. Das Ende führt die losen Enden zusammen und war für mich logisch herbeigeführt. Eine klare Empfehlung für Fans von historischen Krimis!

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