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Rezension zu
Das ist einer, der lebt!

Ein wilder Ritt

Von: reverie.and.books
25.05.2023

Das ist einer, der lebt! von Manuel Niedermeier Ein wahrlich irrer Ritt durch die Erzählungen von Ralf, der Koks schnaufend und monologisierend vor einem eingeschalteten Live-Stream sitzt. Mit einigen Versätzen erzählt Ralf von seinem Leben und den vielen darin vorkommenden Parallelen zu Arthur Cravan, einem Neffen Oscar Wildes. Was er mit seiner sehr lebendigen Geschichte verarbeitet, wird erst nach und nach klar. Cravan und Ralf, Ralf und Cravan. Beide haben eine intensive Verbindung zu Sprache, zu Fieber und zu Eisbergen. Einer ist einer, der lebt, der andere ist einer, der es wieder lernen will. Die Sprache hat mich teils gefordert, teils überrumpelt und teils amüsiert. Und häufig den Nagel etwas umgekehrt auf den Kopf getroffen: __ „Ist alles in Ordnung?“, fragte nun eine Frau mit Nachdruck Arthur hielt das für eine schwierige Frage. Wenn alles in Ordnung war, war alles getan, und es war an der Zeit zu sterben, weil die Welt einem dann nichts mehr zu bieten hatte und man selbst der Welt nichts mehr zu geben […]. __ Die Geschichte ist in Teilen wenig greifbar, was m. E. schlicht an der sehr verbal-erzählerischen Sprache liegt. Sie fließt förmlich dahin, so wie Jazz dahinfließen kann. Alle, die neugierig geworden sind, möchte ich ermutigen, das Buch mal genauer anzusehen. Ich hatte eine sehr gute Zeit damit. Danke liebes Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Mein aller erstes noch dazu.

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