Rezension zu
Ich bin der Anfang

Vom Cover des Buches „Ich bin der Anfang“ strahlt einem ein Kind mit einem unglaublich freundlichen Lächeln entgegen. Das Lächeln scheint von einer Leichtigkeit, wie es nur ein Kind vermag. Diese Leichtigkeit bleibt der Leserschaft bei der Reise durch die Geschichte erhalten. Die Hauptfigur macht anhand von kleinsten Handlungen klar, was für große Dinge damit bewirkt werden können. So wird ein Samenkorn der Beginn eines Blumenmeeres oder ein erster Pinselstrich zu dem Anfang eines Meisterwerkes. Mit einer simplen Geste werden Freundschaften geschlossen, um gemeinsam an etwas Wunderbarem zu arbeiten. Untermalt ist das Geschehen mit schönen und farbintensiven Illustrationen, wodurch das Buch sehr ansprechend und positiv wirkt. Inspiriert wurde die Autorin Susan Verde vom Dalai-Lama. Dieser sagt „Genau wie Wellen sich ausbreiten, wenn ein einziger kleiner Kiesel ins Wasser fällt, können auch die Handlungen eines jeden einzelnen weitreichende Auswirkungen haben“. Das Thema der Wellen greift der Illustrator Peter H. Reynolds immer wieder auf. Und so scheint dieses Buch wie ein Meer voller Positivismus an dessen Ende die Lesenden in einer Achtsamkeitsübung stranden. Altersempfehlung ab 3 Jahren, 3/3 Kendrapunkten