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Rezension zu
Wilde Stille

Innere Wanderungen,,,,

Von: Angela Busch
10.05.2023

Mein Leseeindruck : Das erste Buch*Der Salzpfad* der begabten Raynor Winn hatte mich total begeistert und fasziniert und ich wollte unbedingt mehr von dieser Autorin lesen. Der Schreibstil der Autorin in oben genanntem Buch *Wilde Stille* war auch wieder flüssig und bildhaft verfasst , hatte aber ab und an einige Längen, durch die ich mich tapfer durchgekämpft habe aus Sympathie mit der Autorin. Sie lässt alle Ereignisse der vergangenen Küstenwanderung mit ihrem todkranken Ehemann Moth im Nachgang noch einmal in Gedanken und im Niederschreiben anklingen und verarbeitet damit sicher das Erlebte - vor allem um ihrer Sehnsucht nach der Freiheit und dem einfachen Leben im Zelt Nahrung zu geben. Moth hat inzwischen ein Studium begonnen, doch das Fortschreiten seiner Krankheit setzt ihm Grenzen, die beide als Paar schwer akzeptieren können. Das gesamte Buch ist von melancholischen und traurigen Gedanken durchsetzt, welche durch Moth's Krankheit und die Pflege der todkranken Mutter von Raynor aufkommen und so niedergeschrieben werden. Schöne Naturerlebnisse der Autorin werden von Raynor Winn in fast poetischer Schreibweise erzählt. Wer so etwas gerne mag kommt hier voll auf seine Kosten. Wer aber wieder ein Buch über eine neue Wanderung in Island erwartet, wird voll enttäuscht. Nur in den letzten Kapiteln wird darauf kurz eingegangen. Insgesamt ist *Wilde Stille* eher ein leises Buch über Trauer, Tod, Krankheit , Hoffnung auf Genesung und dem unbändigen Drang Probleme mit dem Erleben des *Draussenlebens* zu verdrängen. Meine Bewertung: VIER **** Sterne für diese interessanten Darlegungen über das Erlebte. Herzlichen Dank an die Autorin und den Verlag für das Zusenden des Rezensionsexemplars.

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