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Rezension zu
In den letzten Stunden der Dunkelheit

"Berlin 1945"

Von: „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“
05.05.2023

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „In den letzten Stunden der Dunkelheit“ von Peter Klisa Berlin 1936 Der Kanadier Frederic Carvis studiert in Berlin bei dem angesehenen Physiker Paul Bergmann und erhält durch diesen Einblicke in die höchsten Kreise der Wissenschaft. Während dieser Zeit lernt Frederic auch seine große Liebe Anna kennen und plant bereits eine gemeinsame Zukunft mit ihr. Doch dann will Anna plötzlich nichts mehr von ihm wissen und ist auch nicht mehr auffindbar. „Im April 1945 ist Carvis Dolmetscher für die US-Army und gezeichnet von den Schrecken des Kriegs. Das Ende des Naziregimes scheint zum Greifen nah, als er einen letzten Marschbefehl erhält: Als Teil einer kleinen Kommandoeinheit fliegt er in einer Nacht- und Nebelaktion nach Berlin, um Paul Bergmann zu entführen. Das Wissen über das deutsche Atomprogramm soll auf keinen Fall den Russen in die Hände fallen. Außerdem hofft Carvis darauf, Anna wiederzufinden …“ Fazit: Peter Klisa hat mit „In den letzten Stunden der Dunkelheit“ sein erstes Werk vorgelegt, mit dem er mich durchaus überzeugen konnte. Er hat einen interessanten und fesselnden Kriegsthriller geschrieben, der hauptsächlich in Berlin spielt und die letzten Tage des zweiten Weltkrieges erfasst, wo die Russen schon in Berlin einmarschiert sind. Auf beeindruckende Weise schildert er die Flucht von Frederic Carvis und seinem Team, wie dieses versucht den Wissenschaftler Dr. Bergmann aus Berlin herauszuholen. Dabei hat der Autor einen sehr spannenden Erzählstil, die Seiten flogen nur so dahin, ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ein flüssiger Schreibstil, sehr gradlinig, die Handlungen sind leicht und verständlich beschrieben, sodass man den Geschehnissen sehr gut folgen kann. Auch die geschichtlichen Hintergründe sind gut recherchiert. Hier wurde seitens des Verfassers eine hervorragende, gründliche Recherche betrieben und seine Ausführungen über Berlin – aber auch das Thema Atomenergie – werden hier sehr bestechend und informativ dargestellt. Auf jeden Fall ist dies auch ein durchaus fesselnder geschichtlicher Rückblick. Allerdings schont der Autor uns nicht, denn er beschreibt die Kriegsgeschehnisse doch schon sehr deutlich und realistisch. Für mich durchaus stimmig und auch so, dass es für mich persönlich gerade noch erträglich war. Durch den ständigen Wechsel der Erzählstränge mit ihren jeweiligen Protagonisten wurde das Buch nie langweilig; die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten. Die Akteure waren allesamt gut und einfühlsam beschrieben, sodass ich sie mir durchweg sehr lebendig erschienen. Was für mich allerdings nicht so ganz rund war, war die Liebesgeschichte, auf die ich hier aber nicht näher eingehen kann, weil dann einfach zu viel vorweg genommen würde. Für mich war dieser Teil einfach zu klischeehaft. Peter Klisa hat mir spannende und interessante Lesestunden bereitet! Besten Dank an den „Heyne Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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