Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
In den letzten Stunden der Dunkelheit

Peter Klisa

(3)
(2)
(0)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Wow Leute wo soll ich anfangen. Das Debüt von Peter Klisa hat mich absolut überzeugt. Unser Hauptprotagonist und US-Dolmetscher Frederic Carvis erhält seine letzte Mission. Er muss so schnell wie möglich Atomphysiker Paul Bergmann finden, um diesen aus der Hauptstadt zu bringen, damit dessen gefährliches Wissen nicht in die falschen Hände gerät. In Berlin beginnt ein Actionreiches Katz und Maus spiel um Leben und Tod und unser Protagonist Carvis hat absolut keine Zeit zum durch Atmen. Diese turbulenten Szenen werden immer mal wieder durch kurze und ruhigere Rückblenden unterbrochen, die uns Leser erfahren lassen, was es mit seiner großen Liebe Anna auf sich hat. Anna ist seit Jahren spurlos verschwunden und der einzige Grund, warum sich Carvis dieser fast unmöglichen Mission überhaupt noch angeschlossen hat, getrieben von der Hoffnung Anna wiederzufinden. Klisas Schreibstil überzeugt und beschreibt sehr detailgetreu die letzten Tage vor der Kapitulation Deutschlands im Jahre 1945 und die zu dieser Zeit herrschenden Zustände in Berlin. Wir haben hier also einen absolut spannenden Kriegsthriller den ich regelrecht verschlungen habe. Und ich kann euch sagen, dass dies eigentlich sonst überhaupt nicht mein Genre ist. 😉 Dieses Buch ist absolut großartig und hat definitiv viel mehr Aufmerksamkeit verdient!

Lesen Sie weiter

Top

Von: SG

11.05.2023

"In den letzten Stunden der Dunkelheit" von Peter Klisa ist ein fesselnder Roman, der den Leser von der ersten Seite an mitreißt. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Welt von einer mysteriösen Dunkelheit bedroht wird. Die Protagonistin, die junge Ärztin Sarah, muss sich in dieser Welt behaupten und versuchen, ihre Familie und Freunde vor der Dunkelheit zu retten. Klisa schafft es, eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu erschaffen, die den Leser in den Bann zieht. Die Beschreibungen der Dunkelheit und ihrer Auswirkungen sind eindringlich und lassen einen beinahe selbst das Bedrohliche spüren. Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet und machen eine glaubwürdige Entwicklung durch. Besonders beeindruckend fand ich die Art und Weise, wie der Autor die verschiedenen Themen des Romans miteinander verwebt. Es geht nicht nur um die Bedrohung durch die Dunkelheit, sondern auch um Themen wie Familie, Freundschaft und den Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Klisa schafft es, all diese Elemente in eine spannende und fesselnde Handlung zu integrieren. Alles in allem kann ich "In den letzten Stunden der Dunkelheit" uneingeschränkt empfehlen. Ein packender Roman, der den Leser nicht mehr loslässt und noch lange nach dem Lesen nachhallt.

Lesen Sie weiter

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „In den letzten Stunden der Dunkelheit“ von Peter Klisa Berlin 1936 Der Kanadier Frederic Carvis studiert in Berlin bei dem angesehenen Physiker Paul Bergmann und erhält durch diesen Einblicke in die höchsten Kreise der Wissenschaft. Während dieser Zeit lernt Frederic auch seine große Liebe Anna kennen und plant bereits eine gemeinsame Zukunft mit ihr. Doch dann will Anna plötzlich nichts mehr von ihm wissen und ist auch nicht mehr auffindbar. „Im April 1945 ist Carvis Dolmetscher für die US-Army und gezeichnet von den Schrecken des Kriegs. Das Ende des Naziregimes scheint zum Greifen nah, als er einen letzten Marschbefehl erhält: Als Teil einer kleinen Kommandoeinheit fliegt er in einer Nacht- und Nebelaktion nach Berlin, um Paul Bergmann zu entführen. Das Wissen über das deutsche Atomprogramm soll auf keinen Fall den Russen in die Hände fallen. Außerdem hofft Carvis darauf, Anna wiederzufinden …“ Fazit: Peter Klisa hat mit „In den letzten Stunden der Dunkelheit“ sein erstes Werk vorgelegt, mit dem er mich durchaus überzeugen konnte. Er hat einen interessanten und fesselnden Kriegsthriller geschrieben, der hauptsächlich in Berlin spielt und die letzten Tage des zweiten Weltkrieges erfasst, wo die Russen schon in Berlin einmarschiert sind. Auf beeindruckende Weise schildert er die Flucht von Frederic Carvis und seinem Team, wie dieses versucht den Wissenschaftler Dr. Bergmann aus Berlin herauszuholen. Dabei hat der Autor einen sehr spannenden Erzählstil, die Seiten flogen nur so dahin, ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ein flüssiger Schreibstil, sehr gradlinig, die Handlungen sind leicht und verständlich beschrieben, sodass man den Geschehnissen sehr gut folgen kann. Auch die geschichtlichen Hintergründe sind gut recherchiert. Hier wurde seitens des Verfassers eine hervorragende, gründliche Recherche betrieben und seine Ausführungen über Berlin – aber auch das Thema Atomenergie – werden hier sehr bestechend und informativ dargestellt. Auf jeden Fall ist dies auch ein durchaus fesselnder geschichtlicher Rückblick. Allerdings schont der Autor uns nicht, denn er beschreibt die Kriegsgeschehnisse doch schon sehr deutlich und realistisch. Für mich durchaus stimmig und auch so, dass es für mich persönlich gerade noch erträglich war. Durch den ständigen Wechsel der Erzählstränge mit ihren jeweiligen Protagonisten wurde das Buch nie langweilig; die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten. Die Akteure waren allesamt gut und einfühlsam beschrieben, sodass ich sie mir durchweg sehr lebendig erschienen. Was für mich allerdings nicht so ganz rund war, war die Liebesgeschichte, auf die ich hier aber nicht näher eingehen kann, weil dann einfach zu viel vorweg genommen würde. Für mich war dieser Teil einfach zu klischeehaft. Peter Klisa hat mir spannende und interessante Lesestunden bereitet! Besten Dank an den „Heyne Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

Studienzeit in Berlin Frederic Carvis ist Amerikaner und hat das Glück mit einem Stipendium bei den besten Physikern der Welt in Berlin studieren zu dürfen. Er genießt das pralle Leben der Großstand und findet mit Anna die Liebe seines Lebens. Allerdings ist es auch die Zeit, in der die Macht der Nationalsozialisten immer größer wird. Die braunen Uniformen sind allgegenwärtig und es wird für die jungen Menschen immer schwieriger sich gegen deren Einfluss zu wehren. Als Carvis seinen Aufenthalt in Berlin verlängern will, um bei Anna bleiben zu können, bekommt er von ihr eine Abfuhr und kehrt nach Hause zurück. Als der Krieg ausbricht, hat er keine Chance mehr, sie wiederzufinden, obwohl er das Gefühl hat, ihr immer und überall zu begegnen. Rückkehr in Kriegszeiten Inzwischen sind fast 10 Jahre vergangen. Carvis musste Soldat werden. Kämpfe sind ihm weitgehend erspart geblieben, weil er als Übersetzer wichtiger ist. Hitlers Truppen pfeifen aus dem letzten Loch und die Alliierten sind sich sicher, dass der Krieg spätestens in einigen Wochen zu Ende sein wird. Da bekommt Carvis einen neuen Marschbefehl. Er wird zu einem Geheimauftrag nach Berlin geschickt – nahezu unbewaffnet und nur mit einer Handvoll Männer zur Unterstützung. Zu dieser Zeit ein wahnwitziges Vorhaben, denn in der Stadt toben Kämpfe, weil dort bereits Nazis und Russen aufeinandertreffen und die Deutschen von Kindern bis zu Schwerstkranken und Greisen alles auffahren, was eine Waffe halten kann. Carvis soll mit seinem Team seinen früheren Professor Paul Bergmann aus dem Land holen. Der renommierte Physiker soll in der Lage sein, eine Atombombe zu bauen und die Amerikaner wollen um jeden Preis verhindern, dass die Pläne dazu den Russen in die Hände fallen. Mit einem konfiszierten deutschen Flugzeug werden Carvis und seine Männer mitten in Berlin abgesetzt und sind dort völlig auf sich alleine gestellt. Natürlich läuft nichts so wie geplant und so setzen die Soldaten immer wieder ihr Leben aufs Spiel, um ihr Ziel zu erreichen. Meine Meinung Es ist eine spannende Geschichte, die uns Peter Klisa hier präsentiert. Es ist sein erster Roman, denn eigentlich ist er Chemiker und produziert Einsatzstoffe für die Bau- und Automobilindustrie. Wie uns sein Verlag mitteilt, hat er lange für dieses Buch recherchiert und das merkt man auch. Ich bin keine Expertin, aber für mich scheint alles technisch und historisch Hand und Fuß zu haben. Die Handlung fand ich sehr spannend und sie hat mich sofort eingesaugt, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Wechsel zwischen den Kriegszeiten mit viel Detailwissen und Grausamkeiten und den fröhlichen Vorkriegszeiten hat das Lesen etwas erleichtert, weil er die ständige Anspannung etwas gelockert hat. Nur von dem Kriegsgreuel zu lesen, wäre mir auf Dauer zu hart gewesen. So konnte ich die Pausen nutzen, um etwas durchzuatmen. Gleichzeitig führt dieser Wechsel auch dazu, dass man die Brutalität des Krieges noch viel deutlicher wahrnimmt, wenn wir im Kontrast dazu die jungen Leute erleben, für die es nichts wichtigeres gibt, als bei den Olympischen Spielen zuschauen zu dürfen. Für mich ein spannendes, ergreifendes Buch, das mich bei manchen der beschriebenen Situationen aber auch sehr mitgenommen hat. Gerade die Szenen im Lazarett fand ich hart oder die Kampfszenen, an denen Jugendliche beteiligt waren. Dennoch – oder auch gerade deshalb – ein empfehlenswertes Buch.

Lesen Sie weiter

Nach dem Krieg ist vor dem Krieg

Von: Hopeandlive aus Bickenbach

22.02.2023

Es ist April 1945, die letzten Tage des zweiten Weltkriegs. Captain Frederic Carvis, frisch aus dem Lazarett entlassen, bekommt sofort einen neuen Auftrag. Er soll mit einigen ausgesuchten Offizieren den Physiker Paul Bergmann aus dem umkämpften Berlin entführen. Carvis war im Jahr 1936 unter ihm Physikstudent, seine Wurzeln sind deutsch/amerikanisch und so ist er auf der einen Seite mit seinen Deutschkenntnissen und auch dass er als einziger aus dieser Mission Bergmann persönlich kennt, der perfekte Mann. Er selbst sieht das nicht so, denn er weiß genau an was Bergmann im Auftrag der Nazis forscht und obwohl Alsos, ein geheimdienstliche militärische Operation, Jagd auf alle Physiker und sonstige Naturwissenschaftler macht um ihrer habhaft zu werden und den Bau einer Atombombe von Nazis zu verhindern, sind doch in Wahrheit ihre Absichten auch nicht ehrenvoll, denn der Besitz um das Wissen einer solchen Bombe verleiht Macht und der Leser der heutigen Zeit weiß auch, dass diese Macht eingesetzt wird und leider bis heute niemand aus der Geschichte gelernt Wir erleben in diesem spannendem Krimi zwei Zeitebenen, das Jahr 1936 in dem die Olympiade in Berlin stattfand und die Berliner mit der Welt stolz und ausgelassen war und sich dennoch schon die dunklen Wolken am Horizont drohend verdichteten. Frederic Carvis, der junge amerikanische Student und Anna, das schöne deutsche Mädchen. Sie erleben ihre junge Liebe und der Leser bekommt eine willkommene Atempause, bevor es wieder in das zerstörte Berlin von 1945 geht. Dort ist der Ablauf der geplanten Aktion minutiös geplant und wer genügend amerikanische Filme dieser Art schon im Kino gesehen hat, weiß, die Amis sind von sich und ihrer patriotischen und siegessicheren Art überzeugt und es wird nichts schiefgehen. Berlin 1945 ist jedoch nicht Hollywood und diese Gruppe von Elitekämpfern muss erleben, dass sich in der Realität viele Widrigkeiten in den Weg stellen können und dann wären ja auch noch die Russen, die ebenfalls Anspruch auf diesen heißbegehrten Wissenschaftler erheben und ihn dem alliierten Partner, der ja in nicht so ganz kurzer Zeit ihr nächster neuer Gegner sein wird, überlassen wollen. Es geht nur um die Macht und Frederic Carvis steckt mittendrin, sucht nebenher noch Anna, muss sich gegen alle möglichen Feinde wehren und findet unverhoffte Verbündete. Wird ihm seine Mission gelingen und wird er das Geheimnis um Annas Verschwinden lüften? Peter Klisa ist ein ganz ausgezeichneter Krimi gelungen, der auf der einen Seite hervorragend recherchiert ist und in jeglicher Beziehung sehr gut geschrieben ist. Er versteht es komplizierte physikalische Vorgänge so klar und spannend zu schildern, dass sie den Lesefluss nicht behindern sondern den Leser über die eher bescheidenen Note in Physik hinwegtrösten, hätte man mir das damals auch so erklärt.... Er fängt die verschiedenen Atmosphären der Stadt Berlin gekonnt ein, 1936 euphorisch und freudig und 1945 verzweifelt, verbissen und fanatisch und er versteht es auch die Charaktere der verschiedenen Protagonisten aus den unterschiedlichsten Kontinenten so bildhaft, klar und sensibel darzustellen, dass wir Leser immer auch den Menschen hinter der Uniform entdecken können. Ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen und würde ihn gerne jedem Mitglied unseres Bundestags als Pflichtlektüre mal aufs Auge drücken, vielleicht würde sich der eine oder andere mal wieder an unsere Geschichte erinnern.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.