Rezension zu
Frankie

Gold will sich gerade erhängen, als er einen Kater an seinem Fenster sieht. Er verjagt ihn, indem er Dinge nach ihm wirft und trifft ihn auch. Er trägt ihn in sein Haus und muss dort feststellen, dass Kater Frankie sprechen kann. Ich denke, hier merkt man schon, dass es sich nicht um eine slapstickartige Komödie handelt. Natürlich habe ich auch gelacht, weil diese Geschichte komplett aus Frankies Sicht erzählt wird und er das Leben als Kater natürlich komplett anders sieht als Menschen. Zu seinen größten Problemen gehören unter anderem wütende Waschbären und lästernde Elstern. Jedoch sind Dinge wie Depression und Suizid für ihn nicht greifbar. Aber genau darum geht es hier. Um große Trauer und Depression. Das sollte man vielleicht wissen, bevor man zu diesem Buch greift. Denn es ist eher eine Tragikomödie, die sehr feinfühlig erzählt ist. Mit mehr Tiefe auf nicht mal 200 Seiten als andere Bücher mit 500 Seiten. Ich habe gelacht und ich habe geweint. Und ich bin froh, gleich zwei kleine Terrorkrümel an meiner Seite zu haben. Große Leseempfehlung.