Rezension zu
The Ravenhood - Flock

Cecilia fährt für ein Jahr nach Tripple Falls, um in der Fabrik ihres Vaters zu arbeiten. Dafür erhält sie Zugang zu dem Vermögen ihres Vaters, doch dieser hatte sie schon in jungen Jahren verlassen. Als sie ihren Vorgesetzten Sean trifft entsteht gleich eine innere Verbindung zwischen den beiden und kurz darauf befindet sie sich mit seinen Freunden in der Werkstatt seines Mitbewohners. Dort trifft die 19-jährige erstmals auf den mysteriösen Dominic, der sie auf den ersten Blick nicht leiden kann. Schnell merkst sie, dass alle Männer das gleiche Rabentattoo tragen, und mehr hinter dem kleinen Städtchen Tripple Falls steckt, als Cecilia zuerst ahnte. Ich hatte schon vor dem Lesen gehört, dass das Buch sehr viel „spice“ enthalten sollte, doch als ich es selbst gelesen habe, war ich doch nochmal überrascht. Bei dem Genre handelt es sich um Dark romance, weshalb ich eigentlich nicht überrascht sein sollte, dennoch hätte ich mir mehr von der Handlung gewünscht. Die meiste Zeit ging es um die Beziehung zwischen Cecilia, Sean und Dominic, doch mich hat es gestört, dass gar nicht mehr über die eigentlichen Probleme geredet wurde und stattdessen gleich rumgemacht wurde. Auch waren mir Sean und Dominic sehr toxisch vorgekommen, indem sie ständig Befehle gegeben haben, an die sich Cecilia auch zu halten hatte. Nach und nach haben sie die Geheimnisse rund um die Männer aufgeklärt, doch dies hätte auch mehr ausgeführt werden können. Als Leser war es ab einem gewissen Zeitpunkt ebenfalls sehr anstrengend immer wieder die gleiche Ausrede zu hören und nichts von den wahren Machenschaften zu erfahren. Jedoch hat Cecilia eine schöne Entwicklung durchlebt, da sie vom schüchternen „Mauerblümchen“ zu einer Selbstbewussten Frau geworden ist, auch wenn sie sich schnell von den Männern beeinflusst hat. Ich hoffe, dass der zweite Band nochmal mit mehr Inhalt punktet, denn nach dem Cliffhanger am Ende werde ich wohl die nächsten Teile trotzdem lesen. Zusammenfassend ist es ein dark romance Buch mit viel spice, jedoch haben mich die Verhaltensweisen der Protagonisten teilweise gestört und inhaltlich konnte die Story auch nicht ganz bei mir punkten.