Rezension zu
Die Tote im Wanderzirkus
Schillernde Scheinwelt
Von: BuchperlenblogLilian Pentecost ist ein Genie, wenn es um das Lösen von kniffligen Fällen geht. Ihre Assistentin Will Parker berichtet uns nun in schönster Watson-Manier rückblickend von diesem Fall, der sich in ihrem ehemaligen Zuhause zugetragen hat. Denn bevor Will nach New York und zu Lilian Pentecost kam, verbrachte sie einige Jahre bei eben diesem Wanderzirkus, bei dem nun eine der Darstellerinnen erstochen aufgefunden wurde. Dass die Polizei bereits einen Verdächtigen verhaftet hat, ist für Will der Gipfel der Krönung, denn dass ihr ehemaliger Freund und Mentor zu so einem Mord fähig sein soll, hält sie für unmöglich. Die beiden Ermittlerinnen treten also ein in diese schillernde Scheinwelt aus Tricks und Spielereien, aus Schweigen und Zusammenhalt. Und Will muss bald feststellen, dass sie nicht mehr zu dieser illustren Familie dazugehört. Besonders der Tonfall Parkers, die uns diesen Fall nun in ihren Aufzeichnungen schildert, hat mir sehr gefallen. Häufig musste ich schmunzeln, gerade auch wenn es um ihre Beziehung zu Lilian Pentecost geht, die durchaus so ein paar Eigenheiten mitbringt. Auch der Fall an sich ist spannend und hält gegen Ende hin noch den ein oder anderen Plottwist parat, denn zumindest ich so nicht habe kommen sehen. Und ganz ehrlich: Das Setting ist einfach klasse. Fazit Ich mag dieses Duo auf jeden Fall ziemlich gern und hoffe doch, dass man noch so einiges von Pentecost und Parker hören wird. Dieser Band ist übrigens der zweite dieser Reihe, lässt sich aber nach meiner Erfahrung auch prima ohne Vorkenntnisse lesen.
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