Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Dunkelwald

Dunkelwald (Johanna Mo)

Von: Poldi
09.04.2023

Hanna Dunckers Haus steht in hellen Flammen – mitten in der Nacht wird sie von einem Knall geweckt, kann dem Feuer aber entkommen. Schnell ist ihr klar, dass der Vorfall etwas mit ihren Recherchen über ihren Vater und seiner Entlastung zu tun hat. Doch sie kann sich nicht ganz auf ihr eigenes Wohlbefinden kümmern, da mitten im Wald das Skelett eines Mannes gefunden wird. Zwar ist bald klar, um wen es sich handelt, doch kann Hanna nach dieser langen Zeit noch den Mörder finden…? „Dunkelwald“ ist bereits der dritte Band, den Johanna Mo über ihre Ermittlerin Hanna Duncker verfasst hat. Wieder ist der Roman zweigeteilt: Neben Ermittlungen in einem Fall, die in diesem Band abgeschlossen werden, ist auch Hannas Familiengeschichte ein wichtiger Teil der Handlung. Interessant ist, dass sich die Brisanz der beiden Stränge gedreht hat: Dass Hanna ihren Vater entlasten und seinen Namen reinwaschen will, scheint jemandem nicht zu passen, sodass der Feueranschlag auf sie verübt wird – dieser Teil rückt also mehr in die Gegenwart. Währenddessen sind die Ermittlungen im Mordfall nicht mehr ganz so brisant, da es sich um eine Tat von vor 19 Jahren handelt, eine akute Bedrohung ist also nicht mehr zu erwarten. Diese Drehung verleiht dem Roman eine andere Stimmung, die mir ebenfalls sehr gefallen hat. Zudem ergeben sich dynamische Wechsel und unerwartete Entwicklungen, beides ist gelungen miteinander verbunden, ohne sich gegenseitig zu überdecken. Die Handlung wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was naturgemäß für eine höhere Komplexität sorgt. Ich habe dabei anfangs zwar etwas gebraucht, um mich in die verschiedenen Szenerien hineinzuversetzen, das hat dann aber bald gut funktioniert. Zudem wird dadurch die Spannung ebenfalls deutlich erhöht, da man durch den kleinen Wissensvorsprung vor den Ermittelnden einige weitere Spekulationen anstellen kann. Dennoch hält die Autorin natürlich wieder einige Wendungen parat, die sich aber immer schlüssig einfügen und nicht allzu sehr dem Zufall zuzuschreiben sind. Eine packende Auflösung des Falles dieses Bandes und ein Cliffhanger in Hannas Familiengeschichte runden den Krimi dann gelungen ab. „Dunkelwald“ setzt wieder auf die gelungene Kombination aus einem akuten Fall und der näheren Beleuchtung von Hannas Familiengeschichte. Wie sich beides dynamisch gegenseitig beeinflusst, ist spannend und kurzweilig erzählt. Wieder werden dichte Stimmungen und markante Charaktere geschaffen, auch der eigentliche Fall ist sorgsam konstruiert. Lesenswert – insbesondere wenn man bereits die beiden Vorgängerbände gelesen hat.,Hanna Dunckers Haus steht in hellen Flammen – mitten in der Nacht wird sie von einem Knall geweckt, kann dem Feuer aber entkommen. Schnell ist ihr klar, dass der Vorfall etwas mit ihren Recherchen über ihren Vater und seiner Entlastung zu tun hat. Doch sie kann sich nicht ganz auf ihr eigenes Wohlbefinden kümmern, da mitten im Wald das Skelett eines Mannes gefunden wird. Zwar ist bald klar, um wen es sich handelt, doch kann Hanna nach dieser langen Zeit noch den Mörder finden…? „Dunkelwald“ ist bereits der dritte Band, den Johanna Mo über ihre Ermittlerin Hanna Duncker verfasst hat. Wieder ist der Roman zweigeteilt: Neben Ermittlungen in einem Fall, die in diesem Band abgeschlossen werden, ist auch Hannas Familiengeschichte ein wichtiger Teil der Handlung. Interessant ist, dass sich die Brisanz der beiden Stränge gedreht hat: Dass Hanna ihren Vater entlasten und seinen Namen reinwaschen will, scheint jemandem nicht zu passen, sodass der Feueranschlag auf sie verübt wird – dieser Teil rückt also mehr in die Gegenwart. Währenddessen sind die Ermittlungen im Mordfall nicht mehr ganz so brisant, da es sich um eine Tat von vor 19 Jahren handelt, eine akute Bedrohung ist also nicht mehr zu erwarten. Diese Drehung verleiht dem Roman eine andere Stimmung, die mir ebenfalls sehr gefallen hat. Zudem ergeben sich dynamische Wechsel und unerwartete Entwicklungen, beides ist gelungen miteinander verbunden, ohne sich gegenseitig zu überdecken. Die Handlung wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was naturgemäß für eine höhere Komplexität sorgt. Ich habe dabei anfangs zwar etwas gebraucht, um mich in die verschiedenen Szenerien hineinzuversetzen, das hat dann aber bald gut funktioniert. Zudem wird dadurch die Spannung ebenfalls deutlich erhöht, da man durch den kleinen Wissensvorsprung vor den Ermittelnden einige weitere Spekulationen anstellen kann. Dennoch hält die Autorin natürlich wieder einige Wendungen parat, die sich aber immer schlüssig einfügen und nicht allzu sehr dem Zufall zuzuschreiben sind. Eine packende Auflösung des Falles dieses Bandes und ein Cliffhanger in Hannas Familiengeschichte runden den Krimi dann gelungen ab. „Dunkelwald“ setzt wieder auf die gelungene Kombination aus einem akuten Fall und der näheren Beleuchtung von Hannas Familiengeschichte. Wie sich beides dynamisch gegenseitig beeinflusst, ist spannend und kurzweilig erzählt. Wieder werden dichte Stimmungen und markante Charaktere geschaffen, auch der eigentliche Fall ist sorgsam konstruiert. Lesenswert – insbesondere wenn man bereits die beiden Vorgängerbände gelesen hat.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.