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Rezension zu
Club Paradies - Im Glanz der Macht

Licht und Schatten liegen eng beieinander

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
06.04.2023

1976 in Berlin: Hanns Borchard ist ein skrupelloser Immobilienmogul der Stadt, der meint alles funktioniert so wie er es will und jeder Macht das was er will. Seine Frau Maria und die Kinder Holger und Hanna Leben im Luxus und doch trügt die heile Welt. Hanna möchte Frei sein und wird doch von ihren Eltern schwer eingeengt. Holger begehrt gegen die Art seines Vaters auf und möchte ausbrechen um seinen eigenen Weg zu gehen. Bei Maria ist die Sachlage anders, sie fühlt sich in ihrer Ehe nicht mehr Wohl und denkt über die Scheidung nach. Hanns hat immer größere Probleme alles am Laufen zu halten und trifft deshalb eine verheerende Entscheidung, was allerdings Lea Stern damit zu tun hat ist nicht so richtig klar. Da ich die Grand Hotel Reihe von Caren Benedikt sehr gerne gelesen habe war ich auf dieses Buch sehr gespannt da es vom Klappentext her schon sehr gut geklungen hat. Dieser Roman hier spielt in den späten 70er Jahren wo gerade auch die RAF ihr Unwesen getrieben hat und auch die Studenten hatten ihre Proteste. Mir war auch von Anfang an klar, dass wohl nicht alles genau erzählt wird bzw. vieles eben fiktiv ist und Dinge wie die RAF eben eingefügt wird. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht leicht gefallen und es hat auch seine Zeit gedauert bis ich richtig eingetaucht war. Gerade zu Beginn hatte ich mit den wechselnden Erzählsträngen meine Probleme gehabt, auch wenn man wusste aus wessen Sicht das Kapitel erzählt wird so hat es mich schon verwirrt. Insgesamt waren es fünf Handlungsstränge, also einmal die Familie Borchard und dann noch Lea Stern von der man noch nicht weiß was man von ihr halten soll. Als ich mich richtig eingelesen hatte konnte ich dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch wenn ich nicht jede Entscheidung so getroffen hätte so konnte ich die Meisten schon verstehen und nachvollziehen. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und mit dem Ende gerade auch was Hanns betrifft hätte ich dann so auch nicht gerechnet. Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben und so konnte ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen. Manche Figuren empfand ich als sehr unsympathisch wie eben Hanns Borchard und nach andere. Andere habe ich in mein Leserherz geschlossen gehabt. Obwohl ich mich in Berlin nicht so genau auskenne konnte ich mir alle Handlungsorte anhand der Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Nachdem ich zu Anfang etwas Probleme mit dem Roman hatte, so hat mir dann das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Ich bin mit Absicht nicht näher auf das Buch eingegangen da man die Geschichte selbst lesen sollte. Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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