Rezension zu
Wunder der Natur. Ein Augenblick zum Innehalten und Staunen

Worum geht es? In diesem 6. Band der Wunder der Natur-Reihe, erleben wir in 20 kleinen "Geschichten", jeweils auf einer Doppelseite, verschiedenste Naturschauspiele, die uns alle "täglich" umgeben und darauf warten, von uns entdeckt zu werden. Da ist die Ente, die ihr Gefieder ausgiebig fettet und pflegt, wir lernen, wie Bienen ihren Honig kühlen oder beobachten einen Frosch, der eine Fliege fängt. Meine Meinung: Bereits auf den ersten Seiten, noch bevor es richtig losgeht, werden wir u.a. mit folgenden Worten begrüßt: "Mit einem Kopf voller Gedanken ist es schwierig, Freude zu spüren, Frieden zu finden und deiner Neugierde zu folgen. ..." Das hat mich direkt abgeholt. Denn natürlich wünschen sich viele genau das... sich Zeit nehmen können für die kleine Wunder um uns herum. Ich wünsche mir das auch, finde im Alltag aber kaum die Zeit. Bis ich mit dem Bücherwürmchen auf dem Heimweg vom Kindergarten an einer Wiese vorbeilaufe, sie anhält und mir zeigt, was sie tolles entdeckt hat. Dann staunen wir zusammen! Und genau dort setzt diese sehr liebevoll gestaltete Buchreihe an. Wir können nicht genug davon bekommen und schauen die Bücher immer wieder an. Im nunmehr 6. Band erwarten uns 20 Geschichten über "die kleinen Dinge der Natur". Dinge, die wir im oft stressigen Alltag übersehen, für die es sich aber lohnen würde, an- und innezuhalten und im Hier und Jetzt zu verweilen. Auf jeweils einer Doppelseite erleben wir diese 20 ganz unterschiedlichen Wunder. Das Ganze ist wunderschön illustriert und gestaltet. Die Liebe zur Natur spricht aus jeder Zeile und jedem Bild. Zusätzlich erfahren wir viele interessante Dinge über die Tiere, ihr Verhalten und die Natur. Und deshalb möchte ich euch und euren Kindern dieses traumschöne Entschleunigungs-Frühlings-Buch gern ans Herz legen (auch die anderen Bände der Reihe übrigens). Empfohlen ist es ab 4 Jahren, ich finde, das geht auch früher schon. "Kleine Wunder wie diese passieren in jeder Sekunde. Manchmal müssen wir nur etwas langsamer werden, um sie auch wahrzunehmen. Um im Hier und Jetzt zu sein."