Rezension zu
Dunkelwald

Dunkelwald von Johanna Mo Erschienen am 15. März 2023 im Heyne Verlag 496 Seiten Nachdem am Ende des 2. Bandes „Finsterhaus“ unerwartet Hannas Bruder Kristoffer vor ihrer Türe stand, haben die beiden inzwischen ein wichtiges Gespräch geführt. Hanna hat gerade einen, ihr immer wiederkehrenden, Traum von der Rückkehr ihres Bruders, als sie von einer unangenehmen Hitze geweckt wird. In letzter Sekunde kann sie den Flammen entfliehen. Schnell steht fest: es war Brandstiftung. Hanna hat den Verdacht dass der Brand mit dem Tod von Ester Jensen in Verbindung steht. Doch auch beruflich hat Hanna einiges zu tun. In einem Waldstück wurden die Überreste von Mikael Franssen gefunden, der 1999 spurlos verschwand. Hanna und Erik ermitteln fieberhaft nach dem Täter. Meinung „Dunkelwald“ ist der inzwischen dritte Band um die junge Kommissarin Hanna Dunker. Mit Spannung habe ich das Buch erwartet und wurde nicht enttäuscht. Wie bereits in den beiden Vorgängern „Nachttod“ und „Finsterhaus“ ist die Handlung in zwei Stränge aufgeteilt, etwas was mir gut gefällt. Auf der einen Seite ein aktueller Fall, auf der anderen ihre ganz private, persönliche Geschichte. Stück für Stück kommt in „Dunkelwald“ die Wahrheit über den Mord ihres Vaters ans Licht. Ein Fall der Hanna seit ihrer Jugend belastet und dessen Hintergründe immer deutlicher ans Licht kommen. Dazu der Tod/das verschwinden von Mikael der nach einer Abschlussfeier spurlos verschwand. Ich fand es wieder sehr gut wie Johanna Mo diese beiden Stränge miteinander verband. Ruhig und doch spannend geschrieben wollte ich immer mehr über die Fälle wissen. Immer wieder gab es neue Erkenntnisse und Wendungen die mich auf eine falsche Fährte geführt haben. Was mir auch wirklich gut gefällt sind die Kapitel „der letzte Tag“. In diesen erfährt man viel über das Opfer und wichtige Hintergründe. Fazit „Dunkelwald“ ist ein gut aufgebauter Kriminalroman der mir beim lesen viel Spaß bereitet hat. Empfehlenswert für alle die Schweden Krimis mögen und die vorherigen Teile lieben. Ps.: Vielen Dank an Johanna Mo für den fiesen Cliffhanger