Rezension zu
Laurelin – Das Flüstern des Lichts

Laurelin de Jong lebt in Amsterlock und ist die Tochter der Baronin der Liebe. Ihre Mutter ist nur eine der 6 regierenden BaronInnen, die die Stadt regieren, in der Diebstahl, Schmerz und Schmuggel keine Seltenheit ist. Als Laurelins Schwester ermordet wird, soll sie der Sache auf den Grund gehen, dabei stößt sie auf Quintus… Was bekommen wir geliefert? Dämonen, Elfen, Flüsterwesen- alle mit unglaublich coolen Fähigkeiten. Dazu eine blutige Schnitzeljagd quer durch Amsterlock und jede Menge Rätsel. Amsterlock selbst erinnert stark an Amsterdam und bildet damit ein wunderbar passendes Setting. Die Ortsbeschreibungen und die Welt mit ihren BaronInnen hat mir wirklich gut gefallen! Auch die Charaktere waren jede/r für sich wirklich gut gestaltet und boten Abwechslung. Besonders Quintus hat mir extrem überzeugt und war mein Highlight! Die Beziehungen zwischen den Charakteren hätte für mich noch etwas besser ausgearbeitet sein können. Teilweise gingen mir einige Gefühle zu schnell von der Hand, sie erschienen fast aus dem Nichts. Da wäre es schön gewesen, hätte man mehr Gefühlsentwicklung geboten bekommen. Dadurch wirkte manchmal auch die Story etwas schnelllebig, auch wenn mir der Verlauf insgesamt gut gefallen hat. Besonders die Szenen in denen Laurelin auf „Spurensuche“ ist, konnten mich überzeugen. Würde man mich nun fragen, ob mir „Aurora“ oder „Laurelin“ besser gefallen hat, könnte ich mich wohl nicht leicht entscheiden. In „Aurora“ hat mir die Beziehung zwischen den Charakteren besser gefallen, in „Laurelin“ die Welt und die Story selbst. Lest einfach beide!