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Rezension zu
Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

Von: Buchmomente
27.03.2023

Beim Stöbern auf der Verlagsseite bin ich auf diese Geschichte gestoßen und war direkt neugierig. Und meine Erwartungen haben sich erfüllt - ich hatte interessante und unterhaltsame Hörstunden. Marie-Luise hat nur einen Traum – Reporterin zu werden. Doch ihre Eltern möchten, dass sie die väterliche Drogerie einmal übernimmt. Marie aber ist hartnäckig und erkämpft sich eine Stelle als Praktikantin bei der Zeitung – und muss sich in der in den 1960er Jahren noch männerdominierten Welt durchsetzen. Ich habe das Hörbuch sehr gerne gehört. Es ist eine Mischung aus Zeitgeist, Drama und Liebesroman. Gefallen hat mir, dass die Autorin die Atmosphäre der 1960er Jahre sehr gut eingefangen hat und sie auch vor Themen wie Homosexualität nicht halt macht. Dabei bedient sie sich einer lebendigen und eher lockeren Sprache, so dass das Hörbuch rasch gehört war. Marie mochte ich von Anfang an. Nicht nur, weil sie ihren Traum nicht direkt bei dem ersten Hindernis aufgibt, sondern weil sie einfach ein großes Herz hat und freundlich und zugewandt durch die Welt geht. Ich konnte gar nicht anders, als sie zu mögen und habe sie daher auch gerne begleitet. Und es gibt einige Hürden, die sie bestreiten muss. Natürlich ist es anfangs nicht leicht, sich in der Redaktion durchzusetzen und sich einen Namen zu machen, zum Glück hat sie da einige wohlgesonnene Kollegen, die ihr mit Rat und Tat beiseite stehen. Aber auch in ihr Privatleben kommt reichlich Schwung – sie erlebt ihre erste große Liebe mit allen Sorgen und Schmetterlingen, die sie mit sich bringt, kommt dann ganz zufällig auch noch einem Familiengeheimnis auf die Spur, das ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Manches ist in der Geschichte vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat und mir auch nicht den Hörspaß genommen. Zur Atmosphäre beigetragen hat auch, dass immer wieder prominente Namen einfließen, weil das Maries, bzw. Malous, wie sie sich als Reporterin nennt, Ressort in der Redaktion ist – und viele Personen kenne ich selber auch aus Filmen oder TV-Sendungen. Es ist eine interessante Geschichte, weil man ein Gefühl für die 1960er Jahre bekommt, sie aber auch unterhaltsam ist; denn es gibt immer wieder (manchmal auch vorhersehbare) Wendungen und Überraschungen. Die Sprecherin Tanja Fornaro hat ihren Teil dazu beigetragen, indem sie mit ihrer klaren und sympathischen Stimme die Geschichte lebendig und gewinnend vorgetragen hat. Ich gebe 4 von 5 Sternen. Mein Fazit Eine unterhaltsame und interessante Geschichte über eine Frau, die sich in den 1960er Jahren in der noch männerdominierten Welt des Zeitungswesens durchzusetzen weiß – ich habe die Geschichte gerne gehört, weil sie kurzweilig und interessant ist. Ich gebe 4 von 5 Sternen.

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