Rezension zu
Endlich allein

Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Sarah Alderson Verlag: Goldmann Erschienen am: 18.01.2023 Zum Inhalt: Als Laura und ihr Mann Liam in ihre Flitterwochen aufbrechen wünschen sie sich nichts mehr als Ruhe und Abgeschiedenheit. Darum reisen sie auf eine kleine, abgeschiedene und unbewohnte Insel Schottlands, wo nichts und niemand ihre Zweisamkeit stört. Dort angekommen, umgibt die Insel schnell eine düstere Atmosphäre und immer mehr hat das Paar das Gefühl, beobachtet zu werden. Mit jeder Stunde kippt die Stimmung und die Anzeichen verdichten sich, dass sie doch nicht ganz allein auf der Insel sind. Und so wird die einst verheißungsvolle Einsamkeit zur bedrohlichen Gefahr. Fazit: Dieser Thriller hat mich wirklich gut unterhalten. Besonders da die düstere Atmosphäre so greifbar war. Die Vorstellung, auf einer Insel gefangen zu sein und keinen Kontakt zur Außenwelt aufnehmen zu können, hat einfach etwas sehr beklemmendes. Dieses bedrückende Gefühl hat sich auch durch das gesamte Buch gezogen. Laura und Liam, frisch verheiratet, machten auf mich allerdings keinen glücklichen Eindruck. Beide zeigten Charakterzüge, die bei mir Fragezeichen hinterlassen haben. Des Weiteren lesen wir immer wieder kurze Einblicke aus dem Leben des sogenannten „Stalkers“, über den wir aber ansonsten nichts weiter erfahren. So kamen unweigerlich Fragen auf, z.B wer dieser ominöse Stalker eigentlich ist. Immer wieder bekommt man kleine Bruchstücke hingeworfen und daraus konnte ich verschiedene Vermutungen anstellen, allerdings war keine meiner Theorien in sich schlüssig. Das hat mich ganz verrückt gemacht und gleichzeitig meine Leselust enorm gesteigert. Die Auflösung lässt mich zufrieden zurück, denn alle Fragen wurden für mich stimmig geklärt. Vieles von der Lösung hat unterschwellig schon lange gebrodelt, und doch habe ich sie so lange nicht vorhergesehen. Die Autorin hat zudem meiner geringen Ahnung immer noch eines draufgesetzt. Daher ein gelungener Thriller, der sehr atmosphärisch ist und mit wenig Handlung viel Spannung erzeugen konnte.