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Rezension zu
Die Buchhändlerin von Paris

Zwischen Grausamkeit und Wohlstand

Von: niwibo
05.03.2023

rankreich, 1944. Charlotte Foret arbeitet in einer kleinen Buchhandlung im besetzten Paris. Auf sich allein gestellt kämpft sie nicht nur um ihr eigenes Überleben, sondern auch um das ihrer kleinen Tochter Vivi. Als diese erkrankt, nimmt Charlotte die Hilfe des deutschen Arztes Julian an. Es ist ein Akt der Verzweiflung, der sie das Leben kosten könnte. Für Julian hingegen wird Charlotte zur großen, unmöglichen Liebe. Kurz vor Kriegsende, den Tod vor Augen, gelingt es ihm, die junge Frau und sich selbst zu retten. Charlotte emigriert nach New York und glaubt, die Vergangenheit hinter sich lassen zu können. Bis Vivi beginnt, Fragen zu stellen ... Im Moment höre und lese ich fast nur historische Romane aus der Zeit der beiden Weltkriege. Auch hier fängt die Geschichte im 2. Weltkrieg zur Zeit der Deutschen Besatzung in Paris an. Charlotte lebt mit ihrer kleinen Tochter alleine und verdient sich als Buchhändlerin ihr Geld. Dieser Teil der Geschichte spielt sich ausschließlich in den Räumen der Buchhandlung ab. Immer wieder unterbrochen von der Zeit nach dem Krieg, in der Charlotte und Vivi nun in New York leben. Dort arbeitet sie als Lektorin in einem großen Verlag, der einem Freund ihres Vaters gehört. Da Charlotte noch nicht mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat, erzählt die Autorin die Geschichte in der Vergangenheit (Paris) und Gegenwart (New York). Beide Ebenen gehen fließend ineinander über, was die Handlung emotional und abwechslungsreich macht. Die Grausamkeiten des Krieges aber auch der Wohlstand der Nachkriegszeit in den USA können gegensätzlicher nicht sein. Eine Geschichte, von der es wohl viele zu dieser Zeit gab, die aber mit einem guten Ende den Leser belohnt!

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