Rezension zu
Blutfluch

Aus, vorbei und Ende! Mit „Blutfluch“ geht nach dreizehn Bänden Kim Harrisons „Rachel Morgan“ Serie zu Ende und ich bin gleichzeitig traurig und begeistert, denn damit stellt dieser Roman das Ende einer meiner absoluten Lieblingsserien dar, aber es ist ein so gelungenes Ende, das zumindest für mich eigentlich keine Fragen oder Wünsche offen geblieben wären, weshalb ich mich jetzt wirklich auf Kim Harrisons nächstes Projekt, die „Peri Reed Chronik“, deren erster Band im Original diesen September erscheint. Um niemandem hier irgendetwas zu spoilern, will ich auf den Inhalt von „Blutfluch“ gar nicht mehr weiter eingehen. Wer auf der Suche ist nach Urban Fantasy, in der es neben Romantik, die zwar zentraler Bestandteil der Geschichte ist, aber nicht das tonangebende Element, vor allem um Action geht, für den ist Kim Harrisons Serie definitiv eine Empfehlung wert. Mit viel Witz und Humor stürzt ihre Heldin Rachel Morgan von einer Katastrophe – oder einem Abenteuer – ins nächste. Dabei spielen die Geschichten in einer Welt, in die die Autorin einfach mal so ziemlich alles hinein schmeißt, was das Genre der Urban Fantasy so zu bieten hat – seien es Dämonen, Hexen, Werwölfe, Vampire oder Elfen, parallele Dimensionen oder Menschen ausrottende Tomaten. So einen Überfluss an Elementen muss man mögen, ansonsten wird man mit dieser Serie wohl nicht viel anfangen können. „Blutfluch“ ist ein großartiger Abschluss für diese Serie, hier geht es quasi um alles oder nichts und Rachel steht vor ihrem bislang größten Abenteuer. Es geht gewohnt rasant zu und man ist sofort wieder drin in der Geschichte, die sich leider viel zu schnell dem dafür umso gelungeneren Ende nähert. Alles in allem hat Kim Harrison mit „Blutfluch“ einen großartigen Abschluss für ihre „Rachel Morgan“ Serie geschrieben, der Fans der Serie sicherlich überzeugen wird. Mir jedenfalls hat dieser 13. Band absolut großartig gefallen, auch wenn ich es natürlich wirklich schade finde, dass die Serie nun vorbei ist.