Rezension zu
Lights of Darkness

Im zweiten Teil der Golden Oaks Reihe entführt uns Maren Vivien Haase wieder an den Wohlfühlort, der so wundervoll beschrieben ist, dass ich mich sofort wieder dorthin sehne. Ich möchte Croissants im Le Petit Pain essen und danach im Golden Hour mit der Clique abhängen. In „Lights of Darkness“ geht es um Frankie und Tyler. Die beiden Freunde durften wir schon im ersten Teil „Sounds of Silence“ kennen und lieben lernen. Während Frankie Davis panische Angst vor der Dunkelheit hat, ist Tyler Montgomery ein Nachtmensch. Die traurigen Hintergründe haben mich wirklich schockiert! Aber auch sonst könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Frankie ist eher verpeilt, laut und etwas drüber, während Tyler fürsorglich, reifer und ernster ist. Trotz der vielen Gegensätze fühlen sie sich dennoch sehr zu einander hingezogen und wollen den Schmerz des anderen lindern. Ich fand die Erlebnisse beider Charaktere wirklich schrecklich und habe das ganze Buch über mitgelitten. Maren schafft es aber dennoch, mich zwischen den traurigen Momenten, immer wieder zum Schmunzeln zu bringen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und lässt einen förmlich durch die Seiten fliegen. Mein Kritikpunkt ist jedoch, dass mich der Schreibstil an einigen Stellen nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte. Gegen Ende hin ist mir immer mehr aufgefallen, dass die Jugendsprache an einigen Stellen einfach zu viel war. Cover, Landkarte und Playlist bekommen eine 1+ von mir! Ich liebe es! Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein Wohlfühlbuch mit vielen Emotionen sucht. 4,25 Sterne.