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Rezension zu
Waldgrab

Nichts ist, wie es scheint

Von: brigitta
08.02.2023

Normalerweise kommt vor meinem Fazit immer eine kurze Inhaltsangabe, doch dieses Mal muss ich leider darauf verzichten. Alles was ich über das Mädchen, oder über das im Klappentext beschriebene Buch schreiben würde, würde auf irgendeine Art spoilern. Gerade was das Mädchen betrifft, ist nichts wie es scheint und das trifft auch auf viele andere Menschen, Taten und Zustände im Buch zu. Aber auch wenn vordergründig nichts so ist wie es erst einmal scheint, sind die Dinge im Hintergrund miteinander verbunden. Ob es die Ermittler sind, die auf gewisser Ebene die Qualen der Opfer mitfühlen können, oder der Psychologe, der mit einem ähnlichen Identitätsverlust zu kämpfen hatte, wie das Mädchen, oder sei es Stina, deren Leben von Machtmenschen bestimmt wurde und dies sogar über ihren Tod hinaus, in Form eines Autors, der sich ihrer Lebensgeschichte bemächtigt. So wird dieser Thriller vielschichtig und es wird deutlich das manche Taten das komplette Leben durchdringen und für den Rest des Lebens Spuren hinterlassen. "Waldgrab" ist kein einfaches Buch, das man mal eben so wegliest. Zeitsprünge und verschiedene Handlungsstränge erfordern Konzentration, aber das sind wir von dem Autorenduo Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist ja gewohnt. Trotz aller nötigen Konzentration ist die Story nicht langatmig oder tröge sondern total spannend und packte mich bis zur letzten Seite.

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