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Rezensionen zu
Waldgrab

Erik Axl Sund

Die Kronoberg-Reihe (3)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Waldgrab

Von: Markus

13.08.2023

Bin jetzt bei Seite 220 angekommen, und denke mir seit ca 100 Seiten, ab wann Wird das spannend?? Sorry, ich hab`s offensichtlich nicht verstanden, werde keine weitere Minute mehr damit vergeuden

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Nachdem Band 2 der Reihe für mich nicht so überzeugend war und ich einige negative Kritiken zu Waldgrab gelesen hatte, bin ich skeptisch an den den Band gegangen. Ob es sich gelohnt hat? Mir ist nach wie vor klar, dass die Autoren eine ganz spezielle Art haben, ihre komplexen Geschichten aufzubauen. Sie sind ausführlich und tiefer, entwickeln sich langsamer, nicht zuletzt wegen der vielen Perspektiven. Doch genau das mag ich so an ihnen. Hier muss ich mich reinknien, dranbleiben und verstehen. In ihrem letzten Teil der Kronoberg-Reihe begegnen wir der Ermittlerin Jeanette Kihlberg wieder, die wir schon aus der Victoria-Bergman-Reihe kennen. Seit Victoria (Sofia) aus ihrem Leben verschwunden ist, ebenso wie ihr undankbarer Künstlergatte, hat sie sich noch immer nicht mit ihrem Leben arrangiert. Sie wird mit ihrem Kollegen zu einer Baustelle gerufen, wo ein Mann getötet wurde. Am anderen Ende von Stockholm wird eine Frau tot in der Badewanne aufgefunden. Dann wird ein verwahrlostes, verstörtes Mädchen in einem weißen Kleid aufgegriffen, das nicht spricht. Ihre Ermittlungen führen sie zu einem aktuellen Buch, das von einer Frau erzählt, die vor über hundert Jahren ein einsames Leben führte und für verrückt erklärt wurde. Diese drei Fälle werden sauber, detailliert und glaubhaft zusammengeführt. Diesmal wurde es auch bei weitem nicht so gewalttätig, wie ich es aus den vorigen Bänden gewohnt war. Und wir sind zum ersten Mal ganz nah an den eigentlichen Ermittlungen dran. Es gab wieder viele Namen und Schauplätze, mit denen ich erstmal zurechtkommen musste. Doch die Geschichte um Stina hat mich dann so gefesselt, dass ich das Buch wieder in kürzester Zeit durchsuchtet hatte. Leider wäre hier jedes weitere Wort ein Spoiler. Keine Frage, dass wir auch diesmal mit den eigensinnigen Ermittlern kaum warmwerden. Aber das war für ich auch nie nötig. Dennoch fühlen sie sich alle authentisch an mit ihrem menschlichen Unzulänglichkeiten. Ich brauche keine tausendste Macke, wenn doch klar ist, wie kaputt einen der Polizeidienst machen kann. Der Fokus liegt vielmehr auf den anderen Charakteren, sowohl den Opfern als auch den Tätern. Immer wieder führt es mich zu denselben Fragen: Was geht in den kranken Köpfen vor? Wie viel kann ein Mensch aushalten? Und für mich war alles schlüssig, nachvollziehbar und spürbar. Und dann kam dieser eine Satz, etwa hundert Seiten vor Schluss, und mich beschlich so eine Ahnung. Und wahrlich, sie haben es geschafft, einen ganz großen Bogen zu schlagen. Was für ein Finale! Das zeigt mir einmal mehr, dass die beiden Autoren größer denken und nichts aus den Augen verlieren. Wer also auch die Victoria-Bergman-Reihe gelesen hat, wird sich freuen. Für alle, die die Bücher noch nicht kennen, kann ich sagen, man kann die Teile der Kronoberg-Reihe getrennt lesen, weil alle Fälle abgeschlossen sind. Kennt man die anderen aber, wird man viele Zusammenhänge besser verstehen und am Ende wahrscheinlich genauso überrascht sein wie ich. Denn ich freue mich schon auf das, was da noch kommt. Mit diesem Ende haben sie die minimalen Längen wieder wettgemacht. Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist werden wohl Ausnahmeautoren bleiben, den ich gern weiter folgen will.

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Ich muss sagen, das ich anfangs das Gefühl hatte nie richtig in das Buch reinzufinden. Es zog sich und richtig viel passiert ist am Anfang nicht bzw. war es durch die vielen Nebenstorys auch erstmal gewöhnungsbedürftig. Als die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden waren, ging es richtig los und es hat mich gefesselt. Neben der Geschichte mit Dr. Love Martinsson und dem verwahrlosten Mädchen gibt es noch das Rätsel über das Buch und den Autor. Man bekommt immer wieder einen Auszug aus dem Tagebuch von Stine, die vor hundert Jahren in ihrer Kommune gelebt hat und dabei einiges erlebt hat. Dadurch bleibt die Neugier immer erhalten. Später verfolgt man dann beide Ermittlerteams und ich kann nicht sagen welche Geschichte ich spannender empfunden hab. Es passiert dann so viel auf einmal. Die Themen, welche im Buch behandelt werden sind ganz schön starker Tobak. Eine Triggerwarnung wäre hier sicherlich sinnvoll. Sexuelle Gewalt, Identitätsverlust, Macht und ganz nebenbei auch Liebe machen das Buch zu einem gewaltigen Gesamtpaket. Der Thriller ist düster und fesselnd, passend zu dem Cover finde ich. Der Schreibstil der Autoren ist intensiv und schrecklich bildhaft. Szenen werden detailliert beschrieben und lassen das Kopfkino direkt beginnen. Da es aber zu Beginn viele Handlungs- und Zeitsprünge gibt, muss ich leider einen Punkt abziehen. Es erfordert Geduld und Konzentration. Da ich die Vorgänger des Buchs nicht kenne, hab ich leider auch keinen Vergleichswert.

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Solider Psychothriller

Von: Maries_maerchenstunde

16.04.2023

Bei Waldgrab handelt es sich um den dritten Teil der Kronoberg Reihe von Autorenduo Erik Axl Sund. Leider war es schon einige Zeit her, dass ich eie ersten Teile gelesen hatte und ich habe dementsprechend ein bisschen gebraucht um wieder in die Geschichte zu kommen. Wobei man die Bücher wohl auch unabhängig voneinander lesen könnte. Wie gewohnt von den Autoren haben wir hier nicht einfach einen klassischen Psychothriller. Viel mehr schaffen die beiden es immer wieder wichtige und tiefe Thematiken in ein unfassbar düsteres und brutales Setting einfließen zu lassen. Außerdem gibt es wie gewohnt verschiedene Perspektiven. Wir bekommen also nicht nur die Sicht der einzelnen Ermittler*innen sondern so viel mehr! Wobei da auch schon eins meiner Probleme mit diesem Band anspricht. Ich war einfach verwirrt von zu vielen Perspektivwechseln und habe bis zum Schluss nicht ganz verstanden wer da jetzt gerade was erzählt uns weshalb. Die Kapitel sind nämlich angenehm kurz, allerdings stellenweise zu kurz um eine Einführung in die Erzählperspektive zu geben. Die Handlung hat sich im Mittelteil sehr gezogen, sich aber zum Schluss sehr schlüssig und spannend aufgelöst und so wie sich das Ende liest, ist das nicht der letzte Teil dieser Reihe! Ich hoffe darauf, dass der nächste Band mich wieder etwas mehr catchen kann, denn eigentlich bin ich großer Fan der Werke von Erik Axl Sund. Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung des Rezesnionsexemplares!

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Das Cover trifft mit dem düsteren Setting und der einsamen Hütte mitten im Wald genau meinen Geschmack. Mit dem Schreibstil des Autorenduos kam ich nicht immer klar, da er mir manchmal zu ausschweifend und an anderen Stellen zu holprig und knapp war, was ich schade fand. Denn trotz des sehr ernsten Themas konnte mich die Geschichte emotional nicht richtig packen. Der Einstieg in das Buch fiel mir unerwarteterweise extrem schwer, da direkt zu Beginn zu viele unterschiedliche Schauplätze und Personen erwähnt werden, ohne dass diese näher vorgestellt werden. Normalerweise habe ich damit kein Problem. Ich mag es sogar ganz gerne, mitten in eine Geschichte geworfen zu werden, aber durch den fehlenden Überblick hatte ich zunächst Schwierigkeiten, dem Geschehen folgen zu können. Zwar kenne ich den ersten Teil der Reihe (den zweiten habe ich nicht gelesen), allerdings liegen die Ereignisse aus diesem Band bereits über sieben Jahre zurück, weshalb ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann. Was mir aber sehr früh aufgefallen ist, ist, dass man das Buch sehr aufmerksam lesen muss, um alle Zusammenhänge zu verstehen. So musste ich das ein oder andere Mal zurückblättern, um eine Passage erneut zu lesen. Auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warmgeworden. Vor allem mit der Polizistin Jeanette Kihlberg, die für mich alles andere als sympathisch war, wodurch ich keine emotionale Nähe zu ihr herstellen konnte. Ihr Partner Jimmy Schwarz war mir hingegen schon wesentlich sympathischer. Grundsätzlich handelt es sich hier um einen interessanten Fall, von einem Psychothriller erwarte ich allerdings mehr. Erst gegen Ende offenbart sich das gesamte Grauen, was mir persönlich einfach zu spät war. Zudem gab es viele langatmige Abschnitte. Die Passagen rund um Stina und ihre Geschichte fand ich hingegen recht spannend mitzuverfolgen. Vor allem auch, wie sich das Ganze am Ende zusammengefügt und aufgelöst hat. Fazit: "Waldgrab" überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zieht, markanten Figuren und befasst sich hinreichend mit den menschlichen Abgründen. Dennoch hatte ich große Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, und habe mich von den zahlreichen Informationen, Personen und Schauplätzen des Öfteren erschlagen gefühlt. Auch spannungstechnisch gab es noch viel Luft nach oben. 3/5 Sterne Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Wie viele Handlungsstränge wollen sie? „Ja“, sagen Erik Axl Sund. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich zwei Autoren, die ihre kreativen Köpfe zusammengesteckt haben, um ein hochkomplexes, und auf den ersten Blick verwirrendes Komplott aus Mord, Familiengeheimnissen, Entführung und Kindesmissbrauch zu stricken. Das war für mich erst einmal eine Herausforderung, die vier Haupthandlungsstränge zu verstehen. Aber wenn man sich erst einmal da durchgekämpft hat, und die Protagonisten den einzelnen Handlungssträngen zuordnen kann, entwickelt sich eine äußerst spannende Geschichte, die bis zur letzten Seite fesselt. Was anfangs wie ein wirres Konstrukt ohne Zielsetzung wirkt, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einer spannenden und packenden Geschichte, die sich sehr gut in Szene zu setzen weiß. Die beklemmende Stimmung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, und je weiter man in der Geschichte fortschreitet, desto bedrohlicher wird die Szenerie. Die Stärke, die das Buch im Aufbau der Atmosphäre zeigt, fehlt leider bei der Entwicklung der Figuren. Nicht alle Protagonisten bekommen die gleiche Aufmerksamkeit, und dadurch bleiben einige farbloser und „unnahbarer“ als andere. Das ist sehr schade, denn verdient hätten alle die gleiche Aufmerksamkeit. Dadurch wären noch mehr Facetten in die Geschichte eingeflossen. Vielleicht – und damit kommen wir zu meinem ganz persönlichen Problem – liegt es aber auch daran, dass dies der dritte und aktuellste Band der Reihe ist. Vermutlich haben Leser*innen, die die ersten beiden Bände kennen, dieses Problem nicht. So bleibt für mich unterm Strich eine spannende, packende Geschichte mit einem sehr überraschenden Ende und einem Plottwist mit dem selbst ich als „alte Leseratte“ nicht gerechnet hätte. Aber wieder einmal bewahrheitet sich, dass nicht alles auf dem ersten Blick so ist, wie es scheint.

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Das Mädchen, das mitten in Stockholm auftaucht, scheint niemand zu vermissen, niemand meldet sich oder sorgt sich um seinen Zustand, auch wenn es vollkommen verwahrlost ist. Und da das Mädchen kein Wort spricht, stehen die Behörden vor einem großen Rätsel. Erst Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz haben eine Vermutung, als sie zwei grausame Morde untersuchen. Doch noch ahnen sie nicht, wie alles zusammenhängt… Erik Axl Sund, das Pseudonym eines Autorenduos, hat mit „Waldgrab“ den dritten Teil der Kronoberg-Reihe veröffentlicht. Und wer die ersten beiden Bände bereits gelesen hat und die beiden ermittelnden Hauptfiguren Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz bereits kennt, hat einen deutlichen Vorteil. Nicht, weil die Rahmenhandlung sich deutlich weiterentwickeln würde, sondern weil damit zumindest ein Puzzleteil bekannt ist. Denn zu Beginn werden die Lesenden mit ziemlich vielen Informationen und Szenerien überflutet – und die Zusammenhänge sind lange unklar. Auch die abrupten Wechsel zwischen den kurzen Kapiteln erleichtern das Verständnis nicht, da man sich immer wieder in neuen Situationen zurechtfinden muss. Nur langsam bin ich so in die Handlung gekommen und muss gestehen, dass ich dabei einiges nicht mehr präsent hatte und einzelne Passagen noch einmal gelesen habe. Nach dieser Hürde, die etwa ein Drittel des Romans bei mir angehalten hat, stellt sich allerdings ein besserer Lesefluss ein. Die einzelnen Elemente setzen sich dann zusammen und präsentieren ein immer komplexeres, faszinierendes Gesamtbild. Die Ermittlungen wirken schlüssig, der Zufall spielt zumindest keine allzu große Rolle. Ich bin sehr lange im Dunkeln getappt, was hinter alldem stecken könnte und war dann am Ende etwas überfahren, weil sich alles in einem großen Schlag auflöst. Anzumerken ist, dass die Themenwahl schon heftig ist und sexualisierte Gewalt häufig und deutlich eingebunden ist – genau wie ansonsten auch ist das sehr präsent und bildhaft geschrieben. „Waldgrab“ präsentiert den Lesenden wie immer bei Erik Axl Sund eine sehr dichte Atmosphäre und markante Figuren. Doch gerade zu Anfang habe ich mich teils überfordert mit den vielen Informationen gefühlt, die auf mich eingeströmt sind, die ich aber noch nicht einordnen konnte. Danach entsteht zwar noch ein packender Roman, der mich gefesselt hat, doch der Einstieg war nicht gerade einfach.

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Wie viele von euch ja sicher schon mitbekommen baben, habe ich einfach eine Schwäche für Psychothriller. Zurzeit ist das aber eher ein Problem, da meine Erwartungen deshalb einfach viel zu hoch sind. Aber glücklicherweise gibt es zwischendurch immer wieder Bücher, die diese Erwartungen erfüllen. Und eines davon war dieses Buch! Für alle die es nicht wissen: Erik Axl Sund sind zwei Autoren - also ein Autorenduo. Vielleicht ist genau das der Grund dafür, dass dieses Buch so faszinierend detailreich und verstrickt ist. Aber genau das ist schon mein einziger kleiner Kritikpunkt. Durch die vielen Ereignisse und Zeitsprünge die stattfinden, habe ich etwas länger gebraucht um in die Geschichte reinzukommen. Dafür konnte ich es als dies einmal geschafft war, nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist echt nichts für schwache Nerven! Für mich genau das richtige, für manch andere vielleicht nicht. Leider hat das Buch keine Triggerwarnungen, aber naja "Psychothriller"... Um was sich die Story dreht, könnt ihr im #klappentext nachlesen (einfach swipen) Auf jeden Fall ist das Buch düster, spannend und absolut empfehlenswert. Und es ist übrigens nicht das einzige Buch des Autorenduos.

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