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Rezension zu
Die Uhrmacherin − Schicksalsstunden

Die Uhrmacherin ermittelt wieder

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
10.01.2023

Sarah hat sich gut in Grenchen eingelebt und fühlt sich in ihrer Uhrmacherlehre sehr wohl. Als Sarah das Angebot bekommt für einen Lehraufenthalt nach Bonfol zu reisen ist sie mit Feuer und Flamme dabei. Paul ihr Freund kann die Begeisterung nicht so richtig nachvollziehen und Sarah hofft das die Beziehung dieser Prüfung standhalten wird. Zur gleichen Zeit in Grenchen geschieht aber auch einiges, ein Schüler des Internats Breidenstein wird entführt und kurz darauf tot aufgefunden. Sarah und ihre Freundinnen beginnen auf eigene Faust zu ermitteln was Korporal Ringgenberg nicht ganz so gefällt. Da mir schon der erste Teil der Uhrmacher-Saga gut gefallen aht war ich auf diesen Teil sehr neugierig und hatte mich auf die Lektüre gefreut. Der zweite Teil setzt nicht direkt da an wo der erste geendet hat sondern gut ein halbes Jahr oder sogar länger danach an. Es ist kein klassischer Krimi sondern ein Historischer Roman mit einem Krimianteil so das es wirklich sehr ausgewogen ist. Mir persönlich ist der Historische Teil wichtiger denn hier lernt man wie es in der Schweiz war mit dem Glauben und das auch nicht alles so toll war nach der Staatsgründung. Auch die Entwicklung der Uhrenindustrie aht mich richtig neugierig gemacht da für mich Junghansuhren zum Leben dazu gehören, auch wenn sie aus dem Schwarzwald sind, und es mich einfach interessiert hat. Sarah macht nun wirklich eine Lehre als Uhrmacherin und liebt den Beruf sehr, doch auch ihr kommen Zweifel und sie weiß nicht wie es für sie weitergehen soll. Gideon den Korporal der Landjäger kennt man auch schon als er ins Internat Breidenstein gerufen wird dauert es nicht lange bis er und Sarah wieder aufeinander treffen und auch jetzt kann er nicht verhindern das sie selbst zu ermitteln beginnt. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war. Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als ganz angenehm und ich fand es auch gut das es nicht zu viele Handlungsstränge gab da die von Sarah und Gideon ausgereicht haben und man durch die Gespräche mit den anderen Figuren ein völlig rundes Bild vor Augen hatte. Nachdem ich alles für mich in Gedanken sortiert hatte konnte ich dem Handlungsverlauf wirklich gut folgen und auch wenn ich nicht jede getroffene Entscheidung gut heiße so konnte ich sie verstehen und man muss ja auch nicht immer der gleichen Meinung sein. Für mich war der Spannungsbogen immer richtig straff gespannt und gerade im Bezug zum Kriminalfall war ich immer wieder erstaunt was es für Kniffe gab und es wurde wirklich nie langweilig. Die Figuren des Romans wurden mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben so konnte ich sie mir alle auch während des Lesens sehr gut vorstellen. Sarah war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und auch hier war es nicht anders. Obwohl ich die Handlungsorte wirklich nicht kenne so waren alle Orte so anschaulich beschreiben, so dass man sich diese beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Alles in allem hat mir das Buch wieder gut gefallen auch wenn ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte. Ich habe mir Zeit gelassen mit der Entscheidung wie viele Sterne ich vergebe und habe mich dann für alle fünf Sterne entschieden.

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