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Rezensionen zu
Die Uhrmacherin − Schicksalsstunden

Claudia Dahinden

Die Uhrensaga (2)

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Grenchen, zwischen Uhren und Entführung Sarah steckt mitten in ihrer Ausbildung zur Uhrmacherin und ist ganz und gar in dem Uhrendorf Grenchen in der Schweiz angekommen. Während ihrer Ausbildung erhält sie das Angebot, nach Bonfol zu reisen und dort ihre Ausbildung zu erweitern. Die junge Frau ist begeistert, nur ihr Freund Paul teilt diese Freude nicht so recht mit ihr. Zur selben Zeit wird in dem Internat Breidenstein, das zu Grenchen gehört, ein Schüler vermisst und dann sogar tot aufgefunden. Wer hat es auf die Schüler des Internats abgesehen? Warum musste dieser Junge sterben? Fragen, die sich auch Sarah stellt. Sie beginnt wieder Fragen zu stellen und wird dabei von ihren Freundinnen unterstützt, gleichzeitig darf sie ihre eigene Ausbildung nicht aus den Augen verlieren. Mit dem Titel „Schicksalsstunden“ liegt jetzt Band 2 der Reihe um die Uhrmacherin Sarah aus dem 19. Jahrhundert vor. „Sturm der Zeit“, so der Titel von Teil 1, hatte mir schon gut gefallen. Ich mag diese Mischung aus historischem Roman mit Krimi-Spannung. Ich wurde auch in diesem Fall nicht enttäuscht. Die Autorin hat es geschickt verstanden, ihre Geschichte aufzubauen. In diesem Teil darf man dann auch der angehenden Uhrmacherin Sarah über die Schultern schauen und erfährt so einiges über die Herstellung von Uhren im 19. Jahrhundert. Diese Einblicke haben mir gut gefallen und erzählen eine interessante Geschichte. Gleichzeitig ist da diese seltsame Entführung im Internat, die aufgeklärt werden will. Mit diesen Szenen kommt die gewisse Spannung in die Geschichte. Ein weiterer Teil erzählt aber auch von dem Leben von Sarah und ihre Beziehung zu ihrem Freund Paul. In einer Zeit, als es für Frauen der richtige Weg war, zu heiraten und sich durch einen Mann absichern zu lassen, war es sicher nicht leicht, sich für einen anderen Weg zu entscheiden. Sarah bekommt für ihre Entscheidung die Unterstützung, die sie benötigt, gleichzeitig wird ihr Leben aber auch so geschildert, dass es glaubwürdig erscheint und man das Gefühl bekommt, sie könnte durchaus so gelebt haben. Auch die Welt von Paul, ihrem Freund, wird so geschildert, wie es dieser Zeit wohl entspricht. Seine Gefühle und Sorgen werden geschildert, sind aber nicht zu vordergründig. Die Aufklärung der Entführung steht aber eindeutig im Mittelpunkt der gesamten Geschichte und sorgt für Spannung und manchmal auch für Verwirrung. Mir gefällt vor allem Landjäger Gidion Ringgenberg, der auch diesen Fall wie schon im Vorgängerband aufklären soll. Die Beziehung von Sarah und Gidion gefällt mir gut. Ich mag es, dass sie sich langsam entwickelt und nicht so zu sein scheint, wie es auf den ersten Blick aussieht. Zudem spielt auch die Vergangenheit der Protagonisten eine Rolle. So nach und nach erfährt man mehr von den Vorgeschichten von Sarah und Gidion. Auf diese Weise kommt man den Charakteren noch ein Stück näher, ich mag das sehr. Fazit: Die Autorin Claudia Dahinden hat es einmal mehr verstanden, eine spannende Geschichte zu erzählen. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern einen spannenden Krimi vor historischer Kulisse gelesen. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit den Menschen aus Grenchen und vor allem mit Sarah, Paul und Gidion weitergehen wird.

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Sarah hat sich gut in Grenchen eingelebt und fühlt sich in ihrer Uhrmacherlehre sehr wohl. Als Sarah das Angebot bekommt für einen Lehraufenthalt nach Bonfol zu reisen ist sie mit Feuer und Flamme dabei. Paul ihr Freund kann die Begeisterung nicht so richtig nachvollziehen und Sarah hofft das die Beziehung dieser Prüfung standhalten wird. Zur gleichen Zeit in Grenchen geschieht aber auch einiges, ein Schüler des Internats Breidenstein wird entführt und kurz darauf tot aufgefunden. Sarah und ihre Freundinnen beginnen auf eigene Faust zu ermitteln was Korporal Ringgenberg nicht ganz so gefällt. Da mir schon der erste Teil der Uhrmacher-Saga gut gefallen aht war ich auf diesen Teil sehr neugierig und hatte mich auf die Lektüre gefreut. Der zweite Teil setzt nicht direkt da an wo der erste geendet hat sondern gut ein halbes Jahr oder sogar länger danach an. Es ist kein klassischer Krimi sondern ein Historischer Roman mit einem Krimianteil so das es wirklich sehr ausgewogen ist. Mir persönlich ist der Historische Teil wichtiger denn hier lernt man wie es in der Schweiz war mit dem Glauben und das auch nicht alles so toll war nach der Staatsgründung. Auch die Entwicklung der Uhrenindustrie aht mich richtig neugierig gemacht da für mich Junghansuhren zum Leben dazu gehören, auch wenn sie aus dem Schwarzwald sind, und es mich einfach interessiert hat. Sarah macht nun wirklich eine Lehre als Uhrmacherin und liebt den Beruf sehr, doch auch ihr kommen Zweifel und sie weiß nicht wie es für sie weitergehen soll. Gideon den Korporal der Landjäger kennt man auch schon als er ins Internat Breidenstein gerufen wird dauert es nicht lange bis er und Sarah wieder aufeinander treffen und auch jetzt kann er nicht verhindern das sie selbst zu ermitteln beginnt. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war. Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als ganz angenehm und ich fand es auch gut das es nicht zu viele Handlungsstränge gab da die von Sarah und Gideon ausgereicht haben und man durch die Gespräche mit den anderen Figuren ein völlig rundes Bild vor Augen hatte. Nachdem ich alles für mich in Gedanken sortiert hatte konnte ich dem Handlungsverlauf wirklich gut folgen und auch wenn ich nicht jede getroffene Entscheidung gut heiße so konnte ich sie verstehen und man muss ja auch nicht immer der gleichen Meinung sein. Für mich war der Spannungsbogen immer richtig straff gespannt und gerade im Bezug zum Kriminalfall war ich immer wieder erstaunt was es für Kniffe gab und es wurde wirklich nie langweilig. Die Figuren des Romans wurden mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben so konnte ich sie mir alle auch während des Lesens sehr gut vorstellen. Sarah war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und auch hier war es nicht anders. Obwohl ich die Handlungsorte wirklich nicht kenne so waren alle Orte so anschaulich beschreiben, so dass man sich diese beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Alles in allem hat mir das Buch wieder gut gefallen auch wenn ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte. Ich habe mir Zeit gelassen mit der Entscheidung wie viele Sterne ich vergebe und habe mich dann für alle fünf Sterne entschieden.

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