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Rezension zu
Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?

Slice of Life mit etwas Drama

Von: Daria (lesenswesen)
10.01.2023

Hazel ist Ende zwanzig, eher weniger erfolgreiche Illustratorin und hat mit ihrem Mitbewohner geschlafen. Sie und Alfie versuchen nun beide, mehr oder weniger erfolgreich, zu verdrängen, was das an Gefühlen in ihnen ausgelöst hat. Emily ist Hazels Schwester und versucht zusammen mit ihrer Frau Daria, einen passenden Samenspender zu finden, um endlich schwanger zu werden. Vier unterschiedliche Menschen, die alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben - wie das halt im Leben so ist. In der ein oder anderen Situation findet man sich selbst gut wieder: Dates, die ein absoluter Reinfall sind, oder Sorgen über die Zukunft, den Job und Freundschaften. Auch viele gesellschaftliche Themen und Diskussionen wurden aufgegriffen, die auf die eine oder andere Weise (in meiner Bubble zumindest) sehr präsent sind: Klimawandel und Proteste dagegen, Polizeigewalt, Mental Health, Feminismus, manipulative (Ex-)Partner*innen. Es sind Geschichten, die sicherlich so oder so ähnlich passieren könnten oder passiert sind und das gibt den Problemen und Wendungen noch einmal mehr Tiefe. Alles davon könnte irgendwie real sein. Zwischendurch hat mich etwas genervt, dass Hazel und Alfie nicht einfach miteinander reden, aber als sie das dann am Ende selbst festgestellt haben, musste ich doch ein wenig schmunzeln. Ich hätte mir gewünscht, dass die beiden und ihre Geschichten mehr Platz bekommen, und dafür Emily und Daria etwas weniger (auch wenn ich bei den beiden ebenfalls sehr mitgefiebert habe). Außerdem hätte der Bezug auf Corona im Epilog gerne ausgelassen werden können - ja, der spielt zwar in 2021, aber es muss ja nicht alles der Realität entsprechen. Nichtsdestotrotz eine turbulente Geschichte mit einer wichtigen Message: bleib, wie du bist, und steh für dich und deine Werte ein. TW: Fehlgeburt, Krebs, revenge porn

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