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Rezension zu
Ein Wein für zwei

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein sehr kurzweiliger Roman mit einer liebenswert chaotischen Protagonistin und ganz viel Wein!

Von: Bookilicious_de
07.01.2023

"Schweigen ist leichter als zu erklären, dass etwas Schlimmes passiert ist […]" Birdy, die Hauptprotagonistin in diesem Buch, ist verzweifelt und an dem absoluten Tiefpunkt ihres Lebens angekommen. Als ihre Freundin Heather den Sommerjob als Wein Sommelière in Schottland ausschlägt und stattdessen lieber nach Italien in den Liebesurlaub fährt, beschließt Birdy kurzerhand sich als Heather auszugeben und den Job stattdessen auszuführen. Leider hat Birdy nur wenig Ahnung von Wein, auch wenn sie diesen gerne mal trinkt. Und das Hotel in den schottischen Highlands erweist sich als Luxushotel mit einer sehr großen Weinkarte. Mit einem schönen Schreibstil entführt die Autorin Lizzy Dent den Leser in das chaotische Leben von Birdy Finch. Doch so chaotisch, so liebenswert ist auch die Protagonistin, einfach weil sie so herrlich unperfekt ist. Natürlich habe auch ich beim Lesen die Katastrophe kommen sehen und oftmals den Kopf schütteln müssen und mir die Frage gestellt, wie sie da jemals unbeschadet wieder rauskommen will. Getreu dem Motto: Das macht die jetzt nicht wirklich! Doch es bleibt immer die nötige Spannung im Plot vorhanden und man möchte unbedingt wissen, wann und ob der ganze Schwindel auffliegt. Im Laufe der Zeit wird es dem Leser gestattet auch hinter Birdys Fassade zu blicken, so dass sich allmählich die schwierige Kindheit offenbart, mit einem alkoholkranken Vater und einer Mutter, die immer wieder versucht die Fassade nach außen aufrecht zu erhalten. So erklärt sich auch einiges an Verhalten im Plot und gibt dem, doch sehr lustigen Roman, einen ernsten Touch. Doch keine Angst, zu ernst wird es nicht und die Kindheitsgeschichte rückt nicht zu offensichtlich in den Vordergrund. Getoppt wird das Ganze natürlich auch noch mit einem Hauch von Liebe, die jedoch nicht zu kitschig wird. Wenn man dann von dem doch sehr konstruierten Ende absieht, dass zwar irgendwie schön war, ich aber dennoch ziemlich unrealistisch empfunden habe, ist es alles in allem ein sehr kurzweiliger und lustiger Liebesroman, der sich locker leicht weglesen lässt und definitiv Lust auf Wein und Käse macht ☺️ Ich vergebe daher 4 Weingläser 🍷🍷🍷🍷

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