Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Sehnsucht nach Whale Island

Gelungener Abschluss einer tollen Reihe, bei der man Sehnsucht entwickelt

Von: bookishhearts
01.01.2023

Bei "Sehnsucht nach Whale Island" von Miriam Covi handelt es sich um den dritten und letzten Band der "Whale Island" - Reihe der Autorin. Da ich die ersten beiden Romane der Reihe sehr genossen habe bzw. auch ein großer Miriam Covi - Fan bin, war dieser Roman quasi Pflichtlektüre. Und was soll ich sagen? Ich habe diesen Roman mehr als nur genossen und halte ihn für einen gelungenen Abschluss der Reihe. Gleichzeitig bin ich etwas wehmütig, da ich nun Abschied von den Bewohnern der kleinen kanadischen Insel nehmen musste. Im Mittelpunkt des Geschehens steht dieses Mal allen voran die Bloggerin Viola, die kurz vor ihrem 35. Geburtstag auf dem Weg zur Insel einen Autounfall erleidet. Als es zum Beinahezusammenstoß mit einem Elch kommt, denkt sie auch, dass war es jetzt. Immerhin ist keine Frau in ihrer Familie bislang 35 geworden. Um so erstaunter ist sie als sie an ihrem Geburtstag im Krankenhaus aufwacht und sie plötzlich scheinbar noch eine Zukunft hat. Die Krankenschwester Skye Cameron lädt sie ein sich bei ihr auf Whale Island zu erholen. Dabei stößt sie auf Skyes Bruder Glen, für den sie direkt Gefühle entwickelt. Zwischen den beiden sprühen direkt die Funken auch wenn es Missverständnis zunächst dafür sorgt, dass Viola ihren Gefühlen keinen freien Lauf lassen mag. Die kleine Insel Whale Island hält für sie auch noch die ein oder andere Überraschung bereit, die ihr Leben in neue Bahnen lenken wird. Viola ist eine überaus charmante Figur. Sie ist sehr bodenständig und offenherzig. Man fiebert beim Lesen richtig mit ihr mit und möchte ihr immer wieder Mut zusprechen. Sie hat ihr Leben nie so wirklich gelebt, sondern immer nur Tag für Tag genommen. Feste Bindungen ist sie bislang aufgrund ihrer Vorahnung nur mit wenigen Menschen eingegangen. Die Chemie zwischen ihr und Glenn stimmt von der ersten Sekunde an. Die beiden ergänzen sich sehr gut, auch wenn beide gleichzeitig sehr engstirnig sein können. Beide halten zunächst etwas hinterm Berg aus Angst ihre wahren Gefühle zu zeigen. Generell ist dieser Roman ein Wiedersehen mit allen bekannten Figuren der vorherigen Bände. Insbesondere Skye, die in den beiden vorherigen Bänden immer wieder ein wenig die Fäden gezogen hat, zu der das Leben selbst auch auch nicht immer ganz fair war, bekommt hier ihren passenden Abschluss. Jede Figur aus den bisherigen Bänden wirkt hier immer wieder an der ein oder anderen Stelle gekonnt ins Geschehen ein. Gleichzeitig entwickeln sie sich auch in diesem Roman noch weiter. Miriam Covi schafft es gekonnt die Ereignisse aus den vorherigen Bänden mit einfließen zu lassen. Und auch wenn dies ein Roman einer Reihe ist, kann er genauso gut auch für sich gelesen werden. Ich hatte beim Lesen nicht das Gefühl, dass zwingendes Vorwissen vorhanden sein muss, um die Gesamtzusammenhänge bzw. Personengefüge nachvollziehen zu können. Auch wenn ich gleichzeitig auch empfehlen würde die beiden vorherigen Bände zu lesen, weil sie halt einfach sehr interessant und gefühlvoll geschrieben sind. Man verliebt sich beim Lesen in die Figuren und den rauen Charme der kleinen kanadischen Insel. Miriam Covis Schreibstil ist locker leicht und emotional zugleich. Sie schafft es in diesem Roman die perfekte Balance aus humorvollen und tiefgehenden gefühlvollen Episoden zu schaffen. Man lacht, leidet aber auch mit den Figuren. Man merkt, dass ihr die Figuren am Herzen liegen, da sie diese mit individuellen Eigenschaften ausgestattet hat, die sie einzigartig machen. Des Weiteren hat sie eine sehr bildhafte Sprache wodurch man nicht nur Geschehnisse sehr gut vor Augen hat, sondern sich das Umfeld, in dem die Handlung spielt sehr gut vorstellen kann. Einmal mehr habe ich mir gewünscht real auf der kleinen Insel zu sein. Ich konnte die Meeresbriese schon förmlich spüren. Miriam Covi schafft es gekonnt in diesem Roman mehrere Handlungsstränge nebeneinander herlaufen zu lassen, die alle zu bestimmten Teilen miteinander zu tun haben. Sie hält den Spannungsbogen durchgehend aufrecht, indem sie immer wieder überraschende Wendungen einbaut, die die Handlung in teils ungeahnten Bahnen lenkt. Bisherige Bände der "Whale-Island-Reihe": Heimkehr nach Whale Island Neuanfang auf Whale Island Sehnsucht nach Whale Island Fazit: Mit "Sehnsucht nach Whale Island" ist Miriam Covi ein extrem gelungener Abschluss der abwechslungsreichen "Whale Island" gelungen. Wie im Titel benannt, entwickelt man einmal mehr Sehnsucht nach der kleinen kanadischen Insel und dessen Bewohner. In diesem Roman überzeugen neben den bereits bekannten Figuren vor allem die weibliche Hauptfigur mit ihrer offenherzigen und bodenständigen Art. Beim Lesen erlebt man ein Wechselbad der Gefühle. Man lacht und leidet mit den Figuren und freut sich, dass das Leben für sie noch das ein oder andere Happy End bereit hält. Wer die Buchreihe noch nicht gelesen hat, sollte es in jedem Fall machen! Ich für meinen Teil habe diesen Roman sehr genossen und war fast ein wenig traurig, dass es nun zum Ende kam! Von mir bekommt der Roman das Prädikat "Unbedingtes Lesemuss"! Note: 1 (💗💗💗💗💗)

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.