Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Like Ice We Break

Gut aber nicht perfekt

Von: lese_kolibri
17.12.2022

Ich gehöre zu der Fraktion, die sich lange überlegt hat, ob sie Band 3 der Winter Dreams- Reihe überhaupt lesen soll. Während ich Like Snow We Fall damals noch gefeiert habe, sagte mir Band 2 nämlich leider nicht zu. Aber ich tat es doch. Und das Gute vorneweg: Ich fand es besser als Band 2. ❤️ Da war wieder das verschneite Aspen Feeling mit den Gilmore Girl Vibes. Das Wiedersehen mit altbekannten Figuren. Und Ayla Dade hat mit Gwen und Oscar eigentlich ein ziemlich dynamisches Protagonisten-Pärchen geschaffen. Ihr Schreibstil lädt einen gerade zu an die ISkate ein. Und ab hier wirds komisch: Einerseits konnte ich mich ihrem Schreibstil nicht entziehen und andererseits gab es manchmal Formulierungen, die mich dann doch ein wenig aus dem Lesefluss heraus gerissen haben. Ist mir in den anderen Bändern gar nicht aufgefallen.🤷‍♀️ Das ist ja auch nicht schlimm, denn es ist absolute Geschmackssache. Manche Szenen wirkten für mich dadurch aber als zu viel des Guten. Als ein bisschen "too much", obwohl sie es eigentlich gar nicht nötig gehabt hätten. Da wollten die jeweiligen Verhaltensweisen der Figuren in diesen Momenten dann irgendwie auch nicht wirklich passen. Apropos Figuren: Ich mochte Gwen und Oscar. Aber mann… würdet ihr mich fragen, ob Oscar irgendeine Entwicklung durchlebt hat, ich könnte es nicht sagen. Er hatte manchmal so gewisse Einstellungen, wo ich dachte… na ja… bist du denn jetzt so viel besser?😅 Und auch Gwen hat es mir nicht immer leicht gemacht. Denn sie hat durchaus sehr anstrengende Phasen. Der Grund, wieso das so ist, wird jedoch erst ganz kurz vor Ende aufgedeckt ( übrigens auch nur durch eine Vermutung). Und das ist eigentlich mein Kritikpunkt: Ich finde es super, dass so ein wichtiges Thema angesprochen wird, nur hätte man sich meiner Meinung nach damit deutlich mehr und vorallem viel früher auseinandersetzen können. Was hätte dagegen gesprochen, die Vermutung schon viel früher mal in den Raum zu werfen? Genug Konfliktpotential hätte es mit Sicherheit gegeben. So allerdings gilt Gwen fast im gesamten Buch über einfach nur als "anstrengend" oder "schwierig", dabei gibt es dafür einen ziemlich triftigen Grund. Und damit tut sie mir echt ein bisschen Leid, denn das hat sie eigentlich nicht verdient. Überhaupt muss ich sagen, dass erst wieder gegen Ende hin tausend Sachen passieren und dann plötzlich alles ganz fix geht. Manche Lösungen kamen so plötzlich, dass ich mich unwillkürlich gefragt hab, warum die denn dann nicht schon 100 Seiten früher passiert sind? Eine plausible Erklärung gab es dafür meiner Meinung nach nämlich nicht. Fazit: Die Geschichte hat mir zwar deutlich besser als Band 2 gefallen, dennoch kann ich es nicht gänzlich über den Klee loben. Wer die Reihe aber bedingungslos liebt, wird hier defintiv seinen Frieden mit finden. 8

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.