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Rezension zu
Clockwork Prince

Absolute Herzensreihe

Von: Sally N.
16.12.2022

OMG! Wie oft kann eine Reihe einer das Herz brechen? Das Schattenjäger-Universum von Cassandra Clare hatte immer schon einen besonderen Platz in meinem Herzen, aber die Reihe Die Chroniken der Schattenjäger ist für mich unvergleichbar. Der zweite Band Clockwork Prince ist weniger actionreich als sein Vorgänger, dafür viel emotionaler und tiefgründiger. Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass die Charaktere in diesem Fall mehr im Vordergrund standen als die eigentliche Handlung. Nicht nur Tess, Will und Jem lernen wir besser kennen, sondern auch die junge Institutsleiterin Charlotte oder Sophie, die mir übrigens sehr ans Herz gewachsen ist. Die Längen der Kapitel sind unterschiedlich, manchmal extrem lang, mit viele detaillierten Beschreibungen. Jedoch empfand ich es nicht störend. Das Ambiente des viktorianischen London hatte mich vollkommen eingesaugt. Tessa hadert nicht mehr so sehr mit der Anstandsregel, die ihr ein Leben lang eingeprägt wurden. Sie fühlt sich in dem Institut selbstsicherer und ihre Naivität lässt sie aber nur bedingt hinter sich. Obwohl sie ständig gegen die Gefühle für Will ankämpft, kann sie diese nie gänzlich abstellen. Auch nicht als Jem und sie einander näherkommen. Bis die Luft zwischen ihr und Will ständig zu knistern scheint, wirkt das Verhältnis zwischen Tessa und Jem liebevoll und harmonisch. Clare baut die Dreiecksbeziehung gekonnt aus. Sie vermittelt tatsächlich, dass Tessa für beide junge Männer gleichermaßen empfinden. Auch wenn es gänzlich andere Art von Liebe ist. Jem Gedanken und Gefühlswelt war schon in dem ersten Band zu erahnen. Da wird es nun weiter vertieft. Ganz anders als beim Will, der so verschlossen war, dass man ihm nur durch seine Taten verstehen konnte. Und diese waren nicht immer ehrenwert. Doch je mehr er im Laufe der Handlung preisgibt, desto mehr möchte ich ihn in den Arm nehmen und drücken. Im letzten Drittel der Handlung wird zunehmend spannender, aber der Schwerpunkt liegt noch immer an der Dreiecksbeziehung. Das Buch endet mit so viel Herzschmerz und Clare hatte diese enorm greifbar gemacht. Ich habe mit Tessa und vor allem mit Will mitgefühlt und mitgelitten. Glücklicherweise konnte die Autorin diese Trauerstimmung auflockern, damit sie einigen anderen Charakter ihr Glück gönnte. Da der Rätsel um Tessas Herkunft und das Problem mit Mortmain nicht gelöst wurde, wartet ohne Zweifel ein spannender dritter Band auf uns. Auch der Cliffhänger am Ende ist ein guter Ausgangspunkt für die Fortsetzung. Die Chroniken der Schattenjäger ist meine absolute Herzensreihe und ich mag das Cover und das Konzept mit dem Buchrücken bei dieser Neuauflage. Die Bücher reißen mich immer wieder mit, egal ob ich weiß, wie die Geschichte am Ende ausgeht. Eine ganz große Leseempfehlung 5+/5⭐️

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